Schreibwettbewerbgewinner Herbst 2014

Drei Kinder auf Schlagzeilenjagd

Von Chiara Kranemann, Klasse 4c, Rheinschule Neuenburg, Neuenburg am Rhein  4 min

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Mona und Lena saßen in Lenas Zimmer und langweilten sich. Da klingelte es. Lenas Mutter machte auf. Da stand Marco, Monas Bruder, in der Tür. Er fragte, ob Mona und Lena noch da wären. "Aber natürlich sind die beiden noch da", sagte Mimmi, Lenas Mutter, aber Marco rannte schon die Treppe hoch. Mona und Lena bekamen einen ganz schönen Schreck, als Marco ins Zimmer stürmte. Er war ganz schön aus der Puste. "Na los, raus mit der Sprache", sagte Mona. Marco keuchte: "Habt ihr die Zeitung nicht gelesen?" "Nö", sprach Lena aus, "wieso, was steht denn so Spannendes drin?" "Na hier, schaut doch mal", rief Marco und drückte Lena und Mona die Zeitung in die Hände. "Wow", stießen beide gleichzeitig aus.

"Wildschwein aus dem Zoo ausgebrochen! Wer es vor dem Zoo-Team schafft, das Wildschwein einzufangen, bekommt eine Schlagzeile in der Zeitung."

"Lena, denkst du auch, was ich denke?", flüsterte Mona ihr zu. "Na klar, wir suchen das Wildschwein, aber wenn wir es fangen wollen, müssen wir zu dritt sein." Marco rief: "Ich bin auch noch da!" "Ah ja, wir nehmen Marco in unser Team auf!", rief Lena. "Dann wären wir zu dritt und könnten das Wildschwein einfangen", freute sich Mona. Marco sagte: "Kommt, wir gehen gleich in den Wald und suchen das Wildschwein dort." "Super Idee!", stimmten Mona und Lena ihm zu. Sie gaben Lenas Mutter Bescheid, dass sie im Wald seien.

Sie rannten mit festem Schritt in den Wald. Sie rannten und rannten, bis sie etwas knistern hörten. Mona sagte: "Es ist vielleicht das Wildschwein, was sich hier rumtreibt." Marco, Mona und Lena näherten sich dem Wildschwein und da: Es fraß gerade genüsslich Pilze. Doch als es die Kinder bemerkt hatte, stürmte es auf sie los. Lena schrie: "Nix wie weg!" Doch Mona blieb in einem Kaninchenloch mit ihrem Fuß stecken. Mona brüllte: "Marco, hilf mir!" Lena rief: "Ich lenke das wilde Tier ab." "Alles klar, ich helfe Mona aus dem Loch", brüllte Marco. Mona war ganz weiß im Gesicht. Lena rannte wie verrückt umher. Plötzlich sprang sie auf einen Baum. Das Wildschwein krachte an den Baum, dass es nur so knisterte. Lena pirschte sich vorsichtig an. Marco half seiner kleinen Schwester aus dem Kaninchenloch. Mona hatte immer noch einen Schock. Lena pirschte sich immer mehr an das Wildschwein heran. "Hey", rief Lena, "kommt mal her, das Wildschwein schläft."

Mona war nun nicht mehr weiß im Gesicht. Mona fragte in die Runde: "Und wie sollen wir dieses Schwein in den Zoo bringen?" Lena fand die Antwort und sagte: "Zu Hause haben wir noch eine alte Kiste mit Rädern dran." "Super, das ist die Idee!", sagten alle. Die Kiste mit den Rädern war schnell im Wald und sie schoben mit aller Kraft das Wildschwein in die Kiste. Als das Wildschwein drinnen war, fragte Marco: "Reicht eure Kraft noch zum Schieben?" "Na klar", sagten die Mädchen.

Als sie beim Zoo waren, stürmten sie mit der Kiste an der langen Schlange vorbei. Im Zoo trafen sie gleich auf den Zoodirektor. Völlig erschöpft fragten sie: "Ist dies das richtige Schwein?" "Aber natürlich, unsere Susi!", sagte der Direktor glücklich. "Und", sagten die drei Kinder, "bekommen wir nun unsere Schlagzeile in der Zeitung?" "Aber natürlich", sagte der Direktor "und diesen Kinogutschein dazu", sagte er schmunzelnd. "Drei Kinder fangen das Wildschwein!" Mona sagte noch verschlafen: "Was für eine spannende Schlagzeile."

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