Ein Blick hinter die Kulissen des Theaters
An einem Tag Anfang März waren wir, die Klasse 4b der Jengerschule Ehrenkirchen, sehr aufgeregt. Es sollte nämlich ins Stadttheater nach Freiburg gehen. Dort durften wir hinter die Kulissen schauen.
Lenja Karrer, Klasse 4b, Jengerschule (Ehrenkirchen)
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Am Theater Freiburg hat uns eine junge Schauspielerin in das Gebäude hereingelassen. Rucksäcke und Jacken konnten wir an Garderoben aufhängen und dann ging es auch schon los. Zuerst haben wir uns den Zuschauersaal und die Zuschauerränge angeschaut. Diesen kannten wir, denn wir haben uns im Januar schon das Stück "Die Schneekönigin" angesehen. Es haben etwa 800 Personen in diesem großen Saal Platz.
Es ging weiter. Wir landeten hinter der Bühne. Die Bühne ist 30 Meter hoch. Und sie ist ziemlich lang. Viel länger als man es von vorne vermutet. Es scheinen rund 350 Scheinwerfer abwechselnd auf die Schauspielerinnen und Schauspieler. Die Bühne kann man sogar auf Knopfdruck drehen. Dann zeigte uns die Schauspielerin das "unechte Spiegelei". Es war aus Plastik, aber vom Publikum aus schien es echt. Sie goss eine Flüssigkeit zu dem Spiegelei in die Pfanne. Und es fing an zu brutzeln. Die Pfanne war nicht heiß, es lag an Brausepulver, das sie davor unter das Spiegelei tat. Es war beeindruckend.
In der Werkstatt angekommen, befanden sich dort weitere täuschend echt aussehende Gegenstände, wie zum Beispiel Baumstämme, die aus Styropor bestanden. Auch die Männerfigur "Günther" sah aus, wie aus Stein gemacht. Die unechte Pizza fanden wir alle cool. In der Malerei gab es richtig schöne, riesige Bilder. Für diese Bilder benutzen die Künstlerinnen und Künstler auch riesige Pinsel. Manche waren fast so groß wie wir. Die Bilder waren fabelhaft gemalt, wie als hätten sie die Bilder abfotografiert.
Nun mussten wir viele Treppen steigen. Oben angekommen, fanden wir einen riesigen Raum voller Kostüme. Von Hochzeitskleidern bis zu Samskostümen. Hier durften wir uns umsehen. Aber nichts anfassen. Die Hutauswahl war gigantisch. Nebenan war ein Zimmer mit lauter verrückten Perücken. Man erklärte uns, dass man an einer Perücke circa 40 Stunden arbeitet. Man nehme gerne Haare aus Asien, da diese dicker seien, sagte man uns. Dort im Fundus war auch die Sams-Nase untergebracht.
In die Schneiderei konnten wir leider nicht hineinschauen. Wir wären gerne noch länger geblieben. Es war sehr spannend, das Theater auch einmal von einer anderen Seite zu betrachten.
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