Zischup-Kommentar

Ein Problem für die Region

In Fessenheim steht ein Atomkraftwerk (AKW), das alles andere als sicher ist. Das ärgert Zischup-Autorin Elisabeth Wilczewski aus der Klasse 9c der Wilhelm August-Lay-Schule in Bötzingen.

Elisabeth Wilczewski, Klasse 9c,Wilhelm-August-Lay-Schule (Bötzingen)
Fr, 19. Jul 2019, 11:13 Uhr
Schülertexte

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Das Atomkraftwerk in Fessenheim. | Foto: Patrick Seeger — Das Atomkraftwerk in Fessenheim. Foto: Patrick Seeger

Das alte französische Atomkraftwerk Fessenheim, 1978 in Betrieb genommen, wird nach Angaben von Frankreichs Staatspräsident Macron im Jahr 2020 abgeschaltet. Für die Bevölkerung ist das nun die neunte Ankündigung. Dennoch ist die Gefahr eines extrem schweren Unfalls möglich. Um dies zu verhindern, sollte man die Schließung beschleunigen. Die Nutzung der Atomenergie, gerade auch in Fessenheim, ist eine Gefahr für Mensch und Umwelt, weil das Alt-AKW schlecht gesichert in einem Erdbebengebiet liegt.

Da das AKW keine Kühltürme hat, ist der Rhein durch radioaktive und thermische Verschmutzung belastet. So darf das auf gar keinen Fall weitergehen! Der Rhein und unsere Region wären nach einem Super-Gau biologisch tot. Wir sollten nicht nur die Atomkraftenergie hier in Fessenheim in unserer Region stoppen, sondern auch weltweit. Viele stellen sich aber immer wieder die Frage, wieso das AKW immer noch nicht geschlossen wurde.

Viele Gründe wurden gefunden, um es nicht zu schließen, zum Beispiel dass viele Mitarbeiter arbeitslos wären und dass das Elsass eine neue Stromerzeugungsquelle bräuchte. Dennoch sprechen mehr Gründe dafür, das AKW zu schließen und auf eine umweltfreundliche Stromerzeugung zu wechseln. Wenn wir das schaffen würden, würden wir in einer sicheren und umweltfreundliche Zukunft blicken.

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