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Ein Stierkampf in Le Grau du Roi

  • Kay Richter, Klasse 4b, Grundschule Kollmarsreute (Emmendingen)

  • Fr, 25. November 2022
    Zisch-Texte

     

Zisch-Reporter Kay Richter besucht im Urlaub in Südfrankreich und ist mehr schockiert als begeistert von dem Spektakel.

Die Statuen in Le Grau du Roi  | Foto: Sabine Richter
Die Statuen in Le Grau du Roi Foto: Sabine Richter
Vor kurzem war ich, Zisch-Reporter Kay Richter aus der Klasse 4b der Grundschule Kollmarsreute in Emmendingen mit meiner Familie im Urlaub in Südfrankreich und besuchten eine Stierarena. Davon berichte ich euch.

An einem Freitagabend sind wir gegen 21 Uhr an der Stierarena angekommen. Diese befindet sich in der Ortschaft . Eine große Statue von Stieren stand vor der hell erleuchteten Arena. Viele Menschen strömten in die Arena. Sie war so gut gefüllt, dass einige Leute stehen mussten. Unter den Zuschauern waren viele Kinder und Kleinkinder. Zuerst stellten sich die Raseteure vor. Raseteure sind Wettstreiter, die Stiere überwältigen. Zwei Raseteure kamen auf Pferden in die Arena, kurz darauf erschien ein Jungbulle. Dieser Jungbulle war ziemlich sauer und scharrte mit den Hufen im Sand. Der junge Stier wurde von den Raseteuren auf Pferden durch die Arena gejagt. Die Reiter hatten eine Crochet in der Hand. Eine Crochet ist eine lange Stange aus Holz und am Ende befindet sich eine Eisenkralle. Im Galopp wurde der Jungbulle mit der Eisenkralle umgestoßen, so dass er sich überschlagen hat. Wir waren etwas geschockt über dieses Vorgehen. Aber die Menge jubelte.

Einer der Stiere wollte über die Holzwand springen, dort wo viele Zuschauer standen. Er hat es nicht geschafft, doch dabei hat er sich leider verletzt. Es ist nicht einfach, so etwas zu sehen. Nach einer 30-minütigen Pause ging es dann weiter. Nun stellten sich die Raseteure einem großen Bullen. Wieder kamen zwei Raseteure auf Pferden in die Arena, darauf folgte ein großer Bulle. Auch er wurde durch die Arena gejagt. Aus dem Galopp sprang der Raseteure auf den Bullen und riss ihn an den Hörnern zu Boden. Das mussten alle Raseteure machen, dabei verletzten sie sich auch. Der Bulle wurde dann an Hörnern und Schwanz gepackt und so in den Stall geführt. Sobald der Stier am Boden lag, jubelten die Menschen. Für uns war es doch eher schockierend, dass man so mit Tieren umgeht. Die Tiere wurden nicht getötet, aber dieses zu Boden reißen war für uns schlimm.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 25. November 2022: PDF-Version herunterladen

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