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Ein Wasserhahn in Form eines Sushi

  • Klasse 4d, Michael-Friedrich-Wild-Grundschule (Müllheim)

  • Fr, 27. März 2020
    Zisch-Texte

     

ZISCH-AKTIONSTAG bei der Firma Neoperl in Müllheim, die unter anderem Produkte herstellt, die helfen, Wasser zu sparen.

Severin Schumacher hält einen Umsteller für Wannenarmaturen in der Hand. Foto: Saskia Bührer
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Unter den vierten Klassen, die sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Badischen Zeitung beschäftigten, waren auch wir, die Klasse 4d der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule in Müllheim. Im Rahmen des Zisch-Projektes bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Firma Neoperl in Müllheim zu besuchen, die Zisch auch als Sponsor unterstützt.

Am 19. Februar haben wir mit der ganzen Klasse einen Ausflug zur Firma Neoperl gemacht. Zunächst wurden wir sehr freundlich begrüßt, als ob wir erwachsene Geschäftsleute wären und jeder bekam einen Besucherausweis. Extra für uns war ein Konferenzraum mit Getränken und einem Snack vorbereitet worden, das fanden wir ganz toll. Zu unserer großen Überraschung ging plötzlich die Tür auf und eine Mitarbeiterin der Badischen Zeitung kam herein. Aber nicht allein, sie hatte die echte Betti Z. dabei, die uns von da an den ganzen Vormittag begleitete.

In einer Präsentation wurde uns anschließend erklärt, was Neoperl herstellt, nämlich viele technische Produkte, mit denen man unter anderem Wasser sparen kann: Strahlregler, Mengenregler, Rückflussverhinderer, Brauseschläuche, Umsteller und viele andere Dinge.

Nach der Erklärung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe durfte zuerst etwas Praktisches ausprobieren. An zwei Versuchsbecken konnten wir testen, wie viel Wasser man sparen kann, wenn ein Strahlregler mit Mengenregler im Wasserhahn eingebaut ist. Als das Becken ohne Mengenregler schon voll war, war das Becken mit Mengenregler nur halb so voll. Danach baute jedes Kind selbst einen Strahlregler aus verschiedenen Komponenten zusammen. Das war besonders interessant, weil wir später, bei der Führung durch die Produktion, diesen Vorgang auch beobachten konnten. Diesmal allerdings von Maschinen ausgeführt, die von Computern gesteuert wurden. Die Maschinen waren sehr interessant.

Bei der weiteren Führung durch das Firmengebäude haben wir eine Ausstellung gesehen, in der viele Kunden von Neoperl mit ihren Wasserhähnen vertreten sind. Wir konnten uns kaum von den verschiedenen Modellen aus aller Welt losreißen. Es gab unter anderem Wasserhähne von Neoperl-Kunden aus Deutschland, Polen, der Türkei, Russland, China, den USA und der Schweiz und alle hatten ein anderes spezielles Design. Besonders gut hat uns ein Wasserhahn eines japanischen Herstellers gefallen, dessen Griff wie ein gerolltes Sushi geformt war.

Bei unserem weiteren Rundgang durch die großen Hallen konnten wir beobachten, wie Roboter im "AutoStore", einem automatischen Lagersystem, hin- und herflitzten. Die Roboter sahen aus wie kleine Autos und hatten Nummern. Durch ein Schaufenster sahen wir zu, wie die Roboter blitzschnell Waren an den richtigen Platz in einem riesigen Gestell gefahren haben. Die Roboter konnten auch Boxen aus tiefen Schächten heben und an einer anderen Stelle wieder abladen. Bevor wir wieder in den Besucherraum zurückgeführt wurden, besichtigten wir auch noch den Versand und die Verladestationen.

Als Letztes gab es eine Fragerunde, bei der alle etwas fragen und nochmal essen und trinken durften. Als wir die Besucherausweise abgegeben haben, bekam jedes Kind noch einen Turnbeutel mit Gummibärchen, Notizblock und Kuli geschenkt. Außerdem entdeckten wir im Päckchen noch einen Strahlregler und ein Werkzeug zum Zusammenbauen.

Zum Abschluss machten wir Erinnerungsfotos zusammen mit Betti Z. und liefen dann zu unserer Schule zurück. Es hat uns sehr gut gefallen, vielen Dank, dass wir kommen durften!

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. März 2020: PDF-Version herunterladen

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