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Eine wohl überlegte Entscheidung

  • Ela Plöntzke, Klasse 8b, Kreisgymnasium (Bad Krozingen)

  • Fr, 28. April 2023
    Schülertexte

     

Die Anschaffung eines Haustiers sollte gut überlegt sein. Ela Plöntzke beschreibt im Folgenden, was für oder gegen eine Katze sprechen könnte.

<faDd asfsFSfsFF  | Foto: Dmitry Kalinovsky
<faDd asfsFSfsFF Foto: Dmitry Kalinovsky
Viele Menschen überlegen, sich eine Katze zu holen. Natürlich gibt es Vorteile und Nachteile, sich eine Katze anzuschaffen. Katzen brauchen viel Pflege – nicht so viel wie Hunde – und kosten viel. Sie brauchen natürlich jeden Tag mehrmals etwas zu fressen und benötigen, gerade wenn sie jung sind, viel Aufmerksamkeit. Zeit, in der mit ihnen gespielt wird. Katzen werden viele Jahre alt – auch das muss man bei seiner Entscheidung berücksichtigen. Sie müssen ihren Jagdtrieb verbessern, mit dem sie Tiere wie Mäuse oder Vögel fangen, auch hierfür muss man als Katzenbesitzer bereit sein.

Sich eine Katze anzuschaffen, braucht also eine gründliche Überlegung. Denn irgendwann muss man sich entscheiden ob die Katze nur drinnen leben soll oder auch raus darf. Wenn die Katze zum Teil draußen lebt, sind damit auch mehr Kosten durch die Impfungen und Arztbesuche verbunden. Man sollte seine Katze natürlich regelmäßig untersuchen lassen – egal ob sie drinnen oder draußen lebt –, da sie immer krank sein können. Aber wenn die Katze auch raus darf, sollte man sie chippen oder tätowieren (gegebenenfalls auch beides). Die Daten werden dann in der Datenbank der Tierarztpraxis gespeichert, und wenn die Katze einem dann mal wegläuft und jemand anderes sie findet, kann er sie bei der nächsten Praxis oder auch im Tierheim abgeben und die finden dann den richtigen Besitzer raus.

Außerdem muss die Katze regelmäßig (auch bei Wohnungskatzen) gegen gewisse Krankheiten geimpft und vielleicht kastriert (männlich) oder sterilisiert (weiblich) werden. Katzen reagieren auch unterschiedlich auf verschiedene Pflanzen. Wenn die Katze zum Teil draußen lebt, dann ist sie auch an Pflanzen gewöhnt und kaut nicht unbedingt auf den Zimmerpflanzen rum. Unbedingt sollte man auch auf die Giftigkeit der Pflanzen achten. Es gibt einige Zimmerpflanzen, die für Katzen giftig sind!

Man muss auch den Spieltrieb bei den Katzen regelmäßig trainieren. Wenn die Katze auch draußen lebt, wird ihr Spieltrieb auch draußen trainiert, indem sie zum Beispiel Tiere fängt. Bei Katzen, die nur drinnen leben, ist das nicht so. Nur weil die Katze auch draußen lebt, bedeutet das aber nicht, dass man die Katzen gar nicht mehr sieht und nichts mehr von ihnen hat. Man sieht sie zwar deutlich weniger, aber hat immer noch genug Zeit, die man mit ihnen gemeinsam verbringen kann.

Klar ist, dass sowohl mit einer Wohnungskatze als auch mit einem Freigänger Vorteile und Nachteile verbunden sind. Für die Katzen ist es eigentlich aber besser, draußen zu leben, da sie dort viel mehr Freiraum haben. Diesen Wunsch werden sie nach einiger Zeit auch zeigen, wenn sie zum Beispiel an der Scheibe vom Fenster kratzen oder miauend vor der Tür stehen. Trotzdem muss man die Entscheidung selber für sich treffen und diese auch abhängig von der Wohnungsumgebung machen.

Wenn man vor der Anschaffung einer neuen Katze schon einen Stubentiger hat, ist es wichtig, die Futterplätze zu trennen, so dass jeder einen eigenen Platz hat. Die Katzen müssen dann selber entscheiden, ob sie sich irgendwann eine teilen möchten oder nicht. Diese Entscheidung sollte man ihnen überlassen. Das Gleiche gilt auch bei den Spielzeugen. Wenn die Katzen aber Geschwister sind und seit der Geburt zusammenleben, können sie sich das Spielzeug auch teilen, da sie schon seit der Geburt aneinander gewöhnt sind.

Wenn man sich eine Anschaffung gründlich überlegt hat und sich für eine Katze entscheidet, man sich Zeit nimmt und dem neuen Familienmitglied viel Aufmerksamkeit schenkt, wird man ganz viel Freude und Spaß mit so einem kleinen Tier haben.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 28. April 2023: PDF-Version herunterladen

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