Ried-Rallye 2025

Eine Zumutung für die Neurieder

Zum BZ-Artikel: "So läuft die neunte Ried-Rallye ab" vom 14. November 2025  

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Am 22. November war es wieder soweit. Wege waren gesperrt und am Samstagmorgen bis zum Abend eine Lärmbelästigung durch überlaute Fahrzeuge. Die ersten lauten Fahrzeuge konnte man schon am Freitagabend vernehmen. Da frage ich mich, wie diese Fahrzeuge eine Straßenzulassung erhalten. Ist eine so hohe Lärmentwicklung mit Knallerei durch Fehlzündungen zulässig? Davon abgesehen, entstehen immer wieder gefährliche Situationen durch Überholmanöver in 30er-Zonen und anderen Gelegenheiten, die mich schon zu Notbremsungen genötigt haben. Mit dem Fahrrad, oder gar mit Kindern traut man sich an diesem Tag sowieso nicht auf die alte B36, da das Aufkommen von rücksichtslosen Fahrern so hoch ist.

Gehören solche Veranstaltungen nicht auf dafür vorgesehene Rennstrecken wie den Hockenheimring? Aber das ist dem Veranstalter wahrscheinlich zu teuer. Schließlich bietet die Gemeinde die Nutzung der Wege kostenlos an, wie mir Bürgermeister Tobias Uhrich auf Anfrage mitteilte. Es sei eine Vereinsveranstaltung. Viele Neurieder Vereine bieten Veranstaltungen an, die die Geselligkeit der Gemeinde fördern, was man von der Ried-Rallye wohl nicht behaupten kann. Sie zieht wohl eher überregionale Autofahrerinnen und –fahrer an, die fragwürdige Fahrzeuge und Fahrverhalten haben. Wenn also kaum sozialer und geselliger Wert in einer solchen Veranstaltung liegt, könnte doch ein Obulus verlangt werden, um soziale Belange zu fördern. Es gibt ja nicht einmal einen Seniorenpass in Neuried. Schließlich ist die Neurieder Bevölkerung ja einen Tag mit Lärm, Gefährdungen und Einschränkungen belastet.

Schlagworte: Tobias Uhrich
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