Die Gutacherin begann mit 40, intensiver als Künstlerin zu arbeiten. Erst nur mit Aquarellen von Blüten aus ihrem Garten – inzwischen mit Material, das auch mal aus dem Müll kommt.
Elisabeth Naumanns Atelier, oder wie sie sagt, ihr Refugium, ist ein Bauwagen in ihrem Garten in Gutach. "Auf den sind wir beim Spazieren gestoßen." Die Nordseite des Wagens ist komplett verglast, durch das große Fenster blickt man auf das Haus. "Das Nordlicht ist für Künstler wichtig, sonst sitzt man in seinem eigenen Schatten", erklärt die 61-Jährige, während sie von einem ihrer Bilder, die an der Wand lehnen, einen ...