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Semesterende

Ersti-Tagebuch: Es fühlt sich an, als hätte das Studium noch nicht angefangen

Johanna Wildi

Von

Do, 11. März 2021 um 10:48 Uhr

Uni (fudder) Uni

Gerade für Erstis war das digitale Wintersemester nicht leicht. Prüfungen fanden das erste Mal online statt. Die Biologie-Studentin Johanna Wildi schreibt Tagebuch über das ausklingende Semester.

Johanna Wildi  | Foto: Privat
Johanna Wildi Foto: Privat
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Partys, Ersti-Programm, Freunde fürs Leben finden, jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Uni radeln, mensen gehen, in der UB Lerngruppen bilden: So hat sich Johanna Wildi ihr Uni-Leben ausgemalt. Doch die Corona-Pandemie macht das gerade unmöglich. Auf fudder wird die 19-jährige Biologie-Studentin regelmäßig beschreiben, wie es sich anfühlt, in der Corona-Pandemie frisch an der Uni zu sein.
Donnerstag, 11. März 2021
Das erste Semester ist schon fast rum und doch fühlt es sich an, als hätte das Studium noch gar nicht angefangen. Die vergangenen Monate, seit November, habe ich mehrheitlich in meiner Wohnung vor meinem Laptop verbracht. Jeder Tag hat sich irgendwie gleich angefühlt. Aufstehen, frühstücken, lernen und schlafen gehen. Daher ging das erste Semester nach meinem Empfinden nach sehr schnell herum.
Nun habe ich schon drei meiner insgesamt fünf Prüfungen hinter mir. All diese Klausuren haben online stattgefunden. Es ist schon seltsam, so wichtige Prüfungen an dem Ort zu schreiben, an dem man sich jeden morgen die Zähne putzt, sein Mittagessen kocht und seine abendlichen Workouts macht. Natürlich gab es einem auch ein Gefühl von Sicherheit. Die Aufregung, die langsam aufsteigt, wenn man sich dem Hörsaal nähert, in dem man mit 200 anderen Studierenden eine wichtige Prüfung schreibt, gab es nicht. Jeder ...

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