Ulf Erdmann Ziegler folgt in seinem Roman "Nichts Weißes" dem Weg einer Typografin von den 60er-Jahren in Neuss bis in die 80er nach New York / .
Unaufhaltsam entwickelt sich das Druckgewerbe, unstillbar ist die Gier der Werbewirtschaft nach Effekt. Schrift hat unterwandernde Wirkung, weil sie in lakonischer Form alles fassen kann. Aber gerade in ihrer Würde der Gewohnheit fordert sie zu neuer Wandlung heraus, Künstler wie Brudi, Weidemann, Frutiger oder Faulhaber gaben unserer Gegenwart typografische Richtung. Ein Typograf ist immer ein in die Realität verschlagener Künstler.
Ulf Erdmann Ziegler unterläuft in seinem Roman ...