Bedrohungslage
Frau wird nach Messerangriff in Psychiatrie untergebracht
Erst soll sie einen Nachbarn bedroht, dann einen Polizisten mit einem Messer attackiert haben: Eine Frau wurde am Dienstag in Mannheim festgenommen - und anschließend in eine Fachklinik eingeliefert.
dpa
Do, 26. Jun 2025, 11:08 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Mannheim (dpa/lsw) - Nachdem sie einen Nachbarn bedroht und einen Polizisten mit einem Messer angegriffen haben soll, ist eine 38-Jährige aus Mannheim in eine psychiatrische Fachklinik eingeliefert worden. Sie stehe im dringenden Tatverdacht, versucht zu haben, den Polizisten zu töten, teilte die Polizei mit.
Am Dienstagnachmittag soll es demnach zunächst zum Streit zwischen der Frau und dem Nachbarn gekommen sein. Dabei habe die Frau ein Messer gezogen und mit diesem eine Bewegung in Richtung des Nachbarn ausgeführt, hieß es in der Mitteilung. Der Mann habe sich daraufhin in seine Wohnung zurückgezogen und die Polizei gerufen.
Frau soll Polizisten mit Tod bedroht haben
Nach der Ankunft der Polizisten soll die Frau diese mit dem Tod bedroht haben. Währenddessen habe sie sich in ihrer Wohnung hinter verschlossener Tür aufgehalten. Nachdem die Polizisten die Frau nicht dazu hätten bewegen können, die Wohnung zu verlassen, hätten Kräfte des Spezialeinsatzkommandos die Wohnung gestürmt. Bei der Festnahme stach die Frau demnach mehrfach auf einen Beamten ein. Dieser blieb laut Polizei nur unverletzt, weil er Schutzkleidung getragen habe.
Bereits am Mittwoch hatte die Polizei mitgeteilt: "Nach aktuellem Stand bestehen Hinweise darauf, dass die Frau sich zum Zeitpunkt ihrer Festnahme in einem psychischen Ausnahmezustand befunden habe."
© dpa-infocom, dpa:250626-930-720026/1