Was ist zu tun, wenn ein Asteroid auf die Erde stürzt? Von einem spektakulären Fund in den USA und einem Katastrophenplan für den Fall der Fälle erzählt der Freiburger Geologe Thomas Kenkmann.
Mit Glück lässt sich am Nachthimmel dieser Tage der grüne Komet erkennen: Alle 50.000 Jahre fliegt der Eisbrocken in einiger Distanz an der Erde vorbei. Wie die Erdgeschichte zeigt, halten sich nicht alle Flugobjekte im All an diesen Sicherheitsabstand. Der Freiburger Impakt-Experte Thomas Kenkmann will mit seiner Forschung ein Risikobewusstsein schaffen.
BZ: Herr Kenkmann, wann droht der Erde Ungemach von oben?
Kenkmann: Aktuell ist nicht mit einem Einschlag zu rechnen. Es gibt von der Nasa Berechnungen, wie viele erdbahnkreuzende Asteroiden es gibt. Im Moment kennen wir 30.000 Himmelskörper, die die Erdbahn kreuzen oder berühren. Das heißt nicht zwingend, dass ...