Hauptversammlung
Freie Wähler in Hausen bestätigen Vorstand und planen Zukunft des Dorfs
Die Freien Wähler diskutieren über Nachverdichtung und die Bedeutung von Grünflächen für Hausen im Wiesental. Sorgen bereitet der Gemeinde der Wegfall der Gewerbesteuer von Auto-Kabel.
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Die Freien Wähler (FW) haben in ihrer Hauptversammlung im Cafe Läubin auf die Entwicklung des Dorfs seit ihrer letzten Versammlung zurückgeblickt.
Rückblick
Hans Stiegeler wies darauf hin, dass weniger Bürger zum Hebelabend kämen. Bei der vergangenen Veranstaltung seien die Darbietungen zwar gut gewesen, aber Hebel sei am Abend gar nicht vorgekommen. Bürgermeister Philipp Lotter versprach ihm, dass sich das im kommenden Mai ändern werde.

Im Blickpunkt
Der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Harald Klemm, lobte die Entscheidung des Gremiums, dass der Rad- und Müllraum an der Schule von einer Holzkonstruktion umgeben sei. In der Schule seien wichtige Maßnahmen für den Brandschutz durchgeführt worden. Sie dienten unter anderen dazu, das Gebäude besser evakuieren zu können.
Lob gab es auch für den reibungslosen Übergang in der Leitung des Hauptamts. Christiane Hulla sei eine sehr sympathische Person.
Klemm erinnerte daran, dass demnächst der erste Teil der Erneuerung der Wasserleitung am Gresger Weg anstehe. Ein wichtiges Thema in den kommenden Jahren wird die Nachverdichtung sein. Die Stadtbau Lörrach wird einen Bebauungsplan "Gern-Dellen V" entwickeln, der B-Plan "Gern-Dellen II" wird aufgegeben. Einbezogen wird in den neuen B-Plan auch der Brennet-Park, die von der Bevölkerung nicht genutzte rechteckige Grünfläche zwischen Park- und Friedhofweg. Es sollen dort Wohnhäuser entstehen, auch von einem Café war in der Sitzung die Rede. Der Brennet-Park macht aber nur fünf Prozent des neuen Bebauungsplans aus, sagte Bürgermeister Philipp Lotter.
Erich Greiner sagte, der Verlust der Grünfläche sei zu verschmerzen. Einen Central-Park wie in New York brauche Hausen nicht. Naherholung böte der Wald. Er findet es gut, Bauvorhaben zu fördern, wo Jung und Alt zusammen leben. Alt-Burgi Martin Bühler berichtete von den jüngsten Entscheidungen im Kreistag,
Große Sorgen bereitet der Gemeinde der Wegfall der Gewerbesteuer durch Auto-Kabel. Der Anteil von Auto-Kabel macht 80 bis 90 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen des Dorfs aus, schätzt Lotter. Auch vor diesem Hintergrund könne das Dorf sich "leere Bauplätze" nicht leisten. Mehr Einwohner bedeutet mehr Einnahmen aus der Einkommenssteuer. Lotter bezifferte die Einnahmen aus dem Kommunalanteil der Einkommensteuer auf 900 Euro pro Einwohner und pro Jahr.
Wahlen
Bei den Wahlen wurde der Vorstand bestätigt. Nadja Dages bleibt Erste Vorsitzende, Annette Jehle Zweite Vorsitzende, Jens Schumacher Schriftführer und Rolf Steinebrunner Kassierer.