Unfall

Fünf Verletzte bei Busunfall auf A24

Der Bus war im Ersatzverkehr für die gesperrte Bahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin unterwegs. Im südlichen Schleswig-Holstein kommt er ins Schleudern und kracht in die Mittelleitplanke.  

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Der Bus war im Ersatzverkehr für die gesperrte Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin unterwegs. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Schwarzenbek (dpa) - Bei einem Verkehrsunfall mit einem Linienbus sind auf der Autobahn 24 im schleswig-holsteinischen Kreis Herzogtum Lauenburg fünf Menschen verletzt worden, davon einer schwer. Der Bus, der aufgrund der Sperrung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin im Ersatzverkehr unterwegs war, sei bei Schwarzenbek aus noch unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, ins Schleudern geraten und schließlich quer zur Fahrbahn zum Stehen gekommen, sagte ein Polizeisprecher. 

Dabei habe der Gelenkbus auch die Mittelleitplanke durchbrochen. Der 34 Jahre alte Busfahrer sei schwer, vier der zwölf Fahrgäste seien leicht verletzt worden. Alle Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden. 

Ersthelfer: Busfahrer war bewusstlos

Ein Autofahrer, der nach eigenen Angaben hinter dem Bus gefahren war, berichtete einem dpa-Fotoreporter, dass der Bus schon vor dem eigentlichen Unfall ins Schlingern geraten sei. 

Als er nach dem Unfall Erste Hilfe leisten wollte, habe er den Busfahrer bewusstlos vorgefunden und zusammen mit anderen Ersthelfern aus dem Bus gebracht. Die zwölf Fahrgäste - darunter auch die Leichtverletzten - hätten das Fahrzeug ohne Hilfe verlassen können.

Ermittlungen zur Unfallursache

Die Unfallursache war zunächst noch unklar. Es werde auch geprüft, ob der Busfahrer gesundheitliche Probleme hatte, sagte der Polizeisprecher. Eine technische Ursache könne aber auch nicht ausgeschlossen werden. 

Nach dem Unfall wurde die Autobahn zunächst in beide Richtungen voll gesperrt. Etwa eine Stunde später konnte die Fahrbahn in Richtung Berlin wieder freigegeben werden. Da die Front des Unglücksbusses noch über den Mittelstreifen hinausragte, blieb der linke Fahrstreifen zunächst aber gesperrt. In Fahrtrichtung Hamburg dauerte die Vollsperrung noch bis zum Mittag an. 

Wegen der Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg - Berlin ist seit Monatsanfang ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

© dpa‍-infocom, dpa:250816‍-930‍-918992/4

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