Kommentar
Geschlechtergerechte Sprache – ein krampfhaftes Bemühen

Schreibweisen fallen im Journalismus nicht unter künstlerische Freiheit, sondern können mitunter politisch werden. Bei genderkonformer Sprache weist das über den Text hinaus.
Der Leser sieht Sterne. Fünfundvierzig Mal, um genau zu sein, schon auf der ersten Seite Text. Es ist aber keine fußnotengespickte Seminararbeit oder Rätselei, sondern eine Reportage einer angesehenen deutschen Zeitung von Ende Januar. Das Porträt einer Person mit weiblichem Namen und, wie Fotos beweisen, weiblichen ...