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Zisch-Interview

"Ich finde die Zisch-Artikel sehr spannend"

  • Fr, 29. November 2013
    Zisch-Texte

     

Ausgestattet mit Stift, Block und Presseausweis erschienen die Zisch-Reporter der Marie-Luise-Kaschnitz-Schule zur Pressekonferenz mit der Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs. Sie durften die Vertreterin von Ministerpräsident Winfried Kretschmann 30 Minuten lang löchern.

Silke Krebs beantwortet die Fragen der Zisch-Reporter.   | Foto: m. Bamberger
Silke Krebs beantwortet die Fragen der Zisch-Reporter. Foto: m. Bamberger
Ben Schweizer: Wie lange sind Sie schon Ministerin?
Krebs: Genauso lange, wie es die Landesregierung gibt: Seit zweieinhalb Jahren.
Olivia Kledt: Was ist Mineralogie für ein Studium?
Krebs: Ein ganz spannendes. Mineralogiie ist eine Wissenschaft, die sich mit Steinen beschäftigt. Man schaut sich im Studium genau an, was es für Steine gibt und untersucht diese. Ich war schon als Kind begeistert von Naturwissenschaften und deshalb habe ich mich für das Studium entschieden.
Miriam Wiesler: Wieso haben Sie in Freiburg studiert?
Krebs: Da gibt es zwei ganz einfache Gründe. Der erste ist, dass mein damaliger Geografielehrer auch in Freiburg studierte und uns davon immer vorgeschwärmt hat. Der zweite ist, dass ich in der Oberstufe eine Klassenfahrt nach Freiburg gemacht habe und es mir hier so gut gefallen hat.
Carolin Schmelzer: Warum wollten Sie Ministerin im Staatsministerium werden?
Krebs: Man muss es anders sagen: Der Ministerpräsident fand, dass ich das werden sollte. Und dann wurde ich es.
Paul Leuther: Welche Zeitungen lesen Sie?
Krebs: Ich lese die Badische Zeitung und die Stuttgarter Zeitung. Wenn ich in Freiburg bin, lese ich zuerst die BZ und dann die Stuttgarter Zeitung. Wenn ich in Stuttgart bin, genau andersherum.
Anton Weller: Wie gefällt Ihnen das Zisch-Projekt?
Krebs: Ich finde das Zisch-Projekt ganz toll. Da ich schon lange in Freiburg wohne, kenne ich es auch schon sehr lange. Ich lese die Artikel der Zisch-Reporter sehr gerne, da sie immer einen anderen Blick auf Dinge werfen. Mich freut es, dass die Viertklässler und auch die Zisch-Redaktion so viel Spaß an dem Projekt haben.
Saskia Kürzinger: Wohin würden Sie gerne mal reisen?
Krebs: Ich reise sehr gerne nach Skandinavien und war schon in Dänemark und Schweden. Als nächstes würde ich mir Island mal anschauen. Das ist ein ganz ungewöhnliches Land.
Marietta Reiling: Welche Bücher lesen Sie gerne?
Krebs: Ich lese schrecklich viele Bücher. Am liebsten Krimis von skandinavischen Schriftstellern. Seit neuestem habe ich auch ein elektronisches Buch und kann mir die Neuerscheinungen immer sofort runterladen.
Tamara Kürzinger: Sind Sie beruflich viel unterwegs?
Krebs: Im Vergleich zu anderen Leuten schon, aber im Vergleich zu anderen Ministern eigentlich nicht. Der Europaminister fliegt manchmal drei Mal am Tag. Dagegen bin ich eher häuslich.
Mika Seidler: Was mögen Sie nicht so gerne an Ihrem Job?
Krebs: Die ganze Aufregung und Hektik, die manchmal entsteht. Manchmal wünsche ich mir, die Dinge mit mehr Ruhe machen zu können.
Muriel Müller: Finden Sie gut, was Sie machen?
Krebs: Meistens ja. Für manche Entscheidungen bleibt aber ab und zu einfach zu wenig Zeit. Dann wünsche ich mir, ich hätte länger überlegen können. Das kann ich aber leider nicht ändern.
Mika Schnur: Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus?
Krebs: Ich stehe um sechs Uhr auf, lese die Zeitung, frühstücke und mache mich fertig. Um 8 Uhr gehe ich dann in mein Büro im Staatsministerium. Dort habe ich dann den ganzen Tag Besprechungen, mache eine kurze Mittagspause und bin dann wieder bis abends um 8 beschäftigt. Zwei Mal die Woche mache ich früher Schluss, um ins Fitnessstudio zu gehen. In meinem Beruf sitze ich viel, da möchte ich fit bleiben.
Jonas Heusler: Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?
Krebs: Am besten gefällt es mir, wenn ich ein kniffliges Problem gelöst habe.
Saskia Kürzinger: Wie viele Ferientage haben Sie in einem Jahr?
Krebs: Zwei Wochen im Jahr fahre ich weg, da habe ich komplett frei. Drei weitere Wochen pro Jahr bin ich nicht bei der Arbeit, werde aber trotzdem oft angerufen. Das lässt sich nicht vermeiden.
Leander Böttcher: Wie viele Wahlen haben Sie schon mitgemacht?
Krebs: Ich bin jetzt 47, darf also schon seit 29 Jahren wählen. Selber mitgemacht habe ich bei zwei Landtagswahlen, zwei bis drei Bundestagswahlen. Ich bin aber noch nie selbst angetreten, da ich nie Abgeordnete war.
Tom Kernl: Haben Sie ein Haustier?
Krebs: Momentan nicht. Meine Tochter hatte früher zwei Ratten. Das fand ich am Anfang nicht so toll, später dann aber schon. Die beiden hießen Pancakes und Panda.
Jon Gässler: Wie heißen Ihre Kinder?
Krebs: Meine Tochter heißt Kathleen.
Olivia Kledt: Wie alt ist Ihre Tochter?
Krebs: Sie ist 20 Jahre alt.
Marius Meier: Was haben Sie für eine Ausbildung?
Krebs: Ich habe Mineralogie studiert, aber keinen Abschluss gemacht. Ich habe eine Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert, als meine Tochter auf die Welt kam.


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Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. November 2013: PDF-Version herunterladen

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