Ich schaff ’ das!
Ein bisschen Angst vor Klassenarbeiten hat jeder. Wenn sie zu groß wird, solltet ihr euch Hilfe holen.
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Angst vor Klassenarbeiten, das kennt fast jeder. Der eine hat mehr, der andere weniger Angst. Doch eigentlich ist diese Angst gar nicht so schlecht. Sie hilft, dass man aufmerksamer ist, sich besser konzentriert und mehr leisten kann. Angst schärft die Sinne. Wer zum Beispiel ohne Sorge Fahrrad fährt, wird unaufmerksam, übersieht vielleicht eine Ampel und kommt in Gefahr. Wer aber zu ängstlich auf dem Rad sitzt, wird hektisch und macht unnötige Fehler. Auf die richtige Mischung kommt es an. So ähnlich ist es auch bei Klassenarbeiten: Ein bisschen Angst hilft dabei, wach und konzentriert zu sein.
Zu viel Angst nervt aber. Dann hilft, wenn man darüber spricht, mit Freunden, Eltern oder Lehrern. Gemeinsam kann man überlegen, woher die Angst kommt. Und was man dagegen tun kann. Vielen hilft eine bessere Vorbereitung auf die Arbeit – zum Beispiel mit den Lerntipps.
Manchmal hilft das aber nicht, die Angst ist zu groß. Man kann nicht schlafen, hat keinen Hunger und in der Klassenarbeit fällt einem nichts mehr ein. Das ist Prüfungsangst. Wenn einem dabei Eltern und Lehrer nicht mehr helfen können, gibt es Hilfe bei der Schulpsychologischen Beratungsstelle. In Freiburg arbeiten dort zum Beispiel Anna-Kristin Kalbacher und Stefanie Höfler. Die beiden sind Schulpsychologinnen. Sie helfen Schülern, Eltern und Lehrern bei Schwierigkeiten in der Schule. Sie nehmen sich Zeit, hören zu und suchen gemeinsam nach Lösungen.
Die Schulpsychologinnen wissen, wie es sich anfühlt, vor Klassenarbeiten aufgeregt zu sein. "Angst haben ist nicht schlimm, nur zu groß darf sie nicht werden", sagt Stefanie Höfler. Dafür hat sie einen Tipp: "Immer seine Stärken sehen, nicht nur die Schwächen." Wer in Mathe nicht gut ist, kann tolle Aufsätze schreiben oder ist sportlich. Außerdem ist es wichtig, sich selber Mut zu machen und sich zu sagen: Ich kann das! Ich schaff ’ das!
Und wenn man eine schlechte Note schreibt? "Kopf hoch, weiter machen und nicht alles in sich hineinfressen. Denn dann werden die Probleme immer größer", sagt Anna-Kristin Kalbacher. Also mutig sein und sich jemandem anvertrauen. Freunden, Eltern, Lehrern – oder den Schulpsychologinnen.
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