"Ich werde viel Tennis spielen und mit Freunden feiern gehen"
ZISCHUP-INTERVIEW mit der italienischen Schülerin Greta Sciascia über ihr gutes Deutsch, ihre Lieblingsstadt und darüber, was sie tun wird, wenn Corona vorbei ist.
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Die Schulen sind geschlossen, die Grenzen werden kontrolliert und der Frühling lässt auch auf sich warten. Keine Chance also, einen Austausch zwischen zwei Schulen aus unterschiedlichen Ländern durchzuführen. Oder doch? Jetzt erst recht – das haben sich das Scheffel-Gymnasium in Lahr und das Liceo Galvani in Bologna gedacht und kurzerhand einen digitalen Austausch organisiert. Anne Wierschatz aus der Klasse 9d des Scheffel-Gymnasiums traf sich mit Greta Sciascia online.
Greta: Ich heiße Greta Sciascia, bin 15 Jahre alt und wohne mit meiner Familie in Bologna, der Hauptstadt der italienischen Region Emilia-Romagna.
Zischup: Was war deiner Meinung nach die schönste Stadt, die du jemals besucht hast?
Greta: Die schönste Stadt, in der ich war, ist Minori. Das ist eine kleine Stadt an der Amalfiküste, in der Nähe von Neapel. Dort ist das Meer wunderschön.
Zischup: Du sprichst sehr gut Deutsch. Wie lange lernst du es schon? Und macht es dir Spaß?
Greta: Ich habe in der sechsten Klasse angefangen, Deutsch zu lernen, und ich lerne es gern.
Zischup: Gibt es sonst noch etwas, dass unsere Leserinnen und Leser über dich wissen sollten?
Greta: Also, ich bin eine nette und freundliche Person (lacht) und ich liebe Musik. Ich besuche ein Conservatorio, also eine Musikschule, und ich liebe Sport, ganz besonders Tennis.
Zischup: Wie läuft das bei euch mit der Schule im Moment ab?
Greta: Vor ein paar Wochen haben wir noch täglich gewechselt. Aber jetzt sind alle wieder zu Hause.
Zischup: Also fast wie bei uns. Was vermisst du aufgrund der Pandemie am meisten?
Greta: Ich vermisse meine Freunde, den Kontakt und den Austausch mit ihnen. Das sind sehr wichtige Dinge in meinem Leben.
Zischup: Gibt es für dich Dinge, die sich aufgrund von Corona auch verbessert haben?
Greta: Nein, ich denke nicht, dass es eine Verbesserung von etwas gab, jedenfalls nicht aufgrund von Corona.
Zischup: Was wird das Erste sein, das du tun wirst, wenn die Pandemie endgültig vorbei ist?
Greta: Ich werde viel Tennis spielen, mit meinen Freunden feiern gehen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Und ich werde meinen Großvater und Freunde der Familie treffen.
Zischup: Was ist dein Tipp für alle, die das lesen, um diese Zeit durchzuhalten und optimistisch zu bleiben?
Greta: Wir müssen die Vorsichtsmaßnahmen einhalten, obwohl sie sehr anstrengend sind und für viele Leute eine große Belastung darstellen. Aber sie sind im Moment der einzige Ausweg aus der Pandemie und deshalb sollten wir sie befolgen.
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