Zisch-Interview
Influencerin Maren Dietzenschmidt will für das Regionale werben
Ich habe die Influencerin Maren Dietzenschmidt (30 Jahre) aus Bad Krozingen getroffen und sie zum Thema "Social Media" interviewt. Das Interview mit ihr war für mich sehr aufschlussreich.
Lola Boros (Klasse 4a der Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule Bad Krozingen)
Fr, 4. Dez 2020, 21:54 Uhr
Zisch-Texte
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Zisch: Wie beginnt Ihr Tag?
Dietzenschmidt: Mein Tag beginnt so wie der von anderen auch: Zuerst bringe ich meine Kinder in die Schule und zur Kita. Danach habe ich zum Beispiel einen Termin mit einem Kunden, um dort ein Video von seinem Produkt oder Geschäft zu drehen. Zuhause schneide ich das Video zusammen und erstelle einen Post dazu.
Zisch: Was war die erste Social-Media-App, die Sie benutzt haben?
Dietzenschmidt: Auf Facebook bin ich nun schon seit zehn Jahren unterwegs.
Zisch: Mit welcher Social Media App sind Sie am erfolgreichsten und warum?
Dietzenschmidt: Ich bin auf Instagram am erfolgreichsten, weil dort viele Leute aus der Region sind, die mir folgen und die sich für meine Beiträge interessieren.
Zisch: Welches war Ihr erstes erfolgreiches Video auf Instagram?
Dietzenschmidt: Ich glaube, es war ein Do-it-yourself-Video, in dem ich etwas gebastelt habe.
Zisch: Wie finden Sie es denn als Social-Media-Star von Bad Krozingen?
Dietzenschmidt: Bin ich denn ein Social-Media-Star? Ich habe mir darüber noch nicht so viele Gedanken gemacht, aber mich haben tatsächlich schon viele Bad Krozinger darauf angesprochen, dass sie es gut finden, dass ich für regionale Unternehmen und Produkte werbe.
Zisch: Wie viele Abonnentinnen und Abonnenten haben Sie auf Instagram?
Dietzenschmidt: Ich habe etwa 1200 Follower, was nicht sehr viel ist. Aber die Unternehmen, mit denen ich zusammenarbeite, profitieren trotzdem davon, weil es alles Follower sind, die hier in der Region wohnen und sich für meine Beiträge wirklich interessieren.
Zisch: Für welche Unternehmen machen Sie am meisten Werbung?
Dietzenschmidt: Derzeit sind es ein Blumengeschäft, ein Kinderladen, ein Staubsaugerhersteller sowie einige Friseursalons und Kosmetikstudios in und um Bad Krozingen.
Zisch: Welche Social-Media-App nutzen Sie am wenigsten und welche am meisten?
Dietzenschmidt: Überhaupt nicht nutze ich momentan Tiktok, weil ich es einfach nicht kapiere, was sehr schade ist (lacht). Am meisten nutze ich Instagram und Facebook.
Zisch: Hat der erneute Lockdown seit Anfang November Auswirkungen auf Ihre Arbeit?
Dietzenschmidt: Ja, vermutlich schon. Der Lockdown im Frühjahr hat gezeigt, dass die Unternehmen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, froh waren, dass ich viel gepostet habe, weil sie weiter geöffnet hatten und es wichtig war, dass die Leute regional einkaufen und nicht im Internet bestellen. Meine Mission ist es, dass Leute regional in und um Bad Krozingen einkaufen und die Unternehmen vor Ort damit unterstützen.
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