"Jeder Tag ist anders"

ZISCH-INTERVIEW mit Schulhausmeister Mike Zehbe.  

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Mit und ohne Abstand ein guter Hausmeister: Mike Zehbe  | Foto: Susanne Henes
Mit und ohne Abstand ein guter Hausmeister: Mike Zehbe Foto: Susanne Henes

Wir beschäftigen uns in Deutsch gerade mit dem Thema Berufe. Deswegen luden wir, die Klasse 4a der Hebelschule in Freiburg, neulich unseren neuen Hausmeister Mike Zehbe ins Klassenzimmer ein. Er ist seit September an unserer Schule. Eine gute Gelegenheit, ihn in einem Interview besser kennenzulernen. Aufgeschrieben haben es Zeki Erek, Chris Goduni, Emma Haas, Janis Oelkrug, Hannah Ruess und Nikolina Zelenika.

Zisch: Warum haben Sie sich an der Hebelschule beworben?
Zehbe: Ich habe mich eigentlich gar nicht direkt an der Schule beworben. Die Stadt hat vier Stellen ausgeschrieben. Ich habe hier auf Probe gearbeitet und fand die Lehrer, die Schulleitung und die Kinder sehr nett. Das hat irgendwie gepasst.
Zisch: Was müssen Sie als Hausmeister alles machen?
Zehbe: Es ist alles zusammen ziemlich vielseitig. Ich räume auf, bin für die Heizung und andere Haustechnik zuständig und prüfe, ob alles in Ordnung ist. Wenn etwas kaputt ist, dann bin ich da. Wenn ich es nicht selbst machen kann, rufe ich die Handwerker. Ich mache auch den Hof sauber, kümmere mich um die Bestuhlung in der Mensa und die Möbel in den Klassenzimmern.
Zisch: Was für eine Ausbildung braucht man, um ein guter Hausmeister zu sein?
Zehbe: Als Hausmeister braucht man eine handwerkliche Ausbildung, wie zum Beispiel Elektriker oder Installateur. Ich bin gelernter Schreiner. So kann ich kleinere Reparaturen selbst erledigen.
Zisch: Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?
Zehbe: Ja eben, dass sie so vielseitig ist. Wenn es schön ist, mähe ich draußen den Hof, wenn es anfängt zu regnen, gehe ich rein und mache eben etwas anderes. Ich kann das selbst entscheiden und jeder Tag ist etwas anders.
Zisch: Ist die Arbeit gut bezahlt?
Zehbe: Ja, ich bin zufrieden.
Zisch: Wie oft sind Sie an der Schule?
Zehbe: Ich bin von Montag bis Freitag da, auch in den Schulferien. Da ist oft besonders viel zu tun. Und ich habe natürlich sechs Wochen Urlaub im Jahr.
Zisch: Über unseren Schulhof und den Stühlinger Kirchplatz wurde schon oft berichtet. Wie sehen Sie die Situation im Moment?
Zehbe: Am Wochenende sind auf dem Schulhof immer Partys und ich muss am Montag viele Scherben und Müll wegräumen. Unter der Woche ist es okay und der Sicherheitsdienst ist uns eine große Hilfe.
Zisch: Herr Zehbe, wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
Zehbe: Also, mein Plan ist, dass ich an der Hebelschule bleibe, bis ich in Rente gehe.
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