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Frankfurt

Jüdischer Fußballclub begegnet Antisemitismus

  • Do, 23. Januar 2014
    Deutschland

     

Wenn ein jüdischer Fußballclub in einer Amateurliga aufläuft, dann geht es immer auch um Antisemitismus – zu Besuch bei Makkabi Frankfurt.

Roman Zurek, sportlicher Leiter der Fu...sondern auch gegen den Antisemitismus.  | Foto: Lachenmann Akiko
Roman Zurek, sportlicher Leiter der Fußballabteilung von Makkabi Frankfurt. Der Verein spielt nicht nur um Punkte, sondern auch gegen den Antisemitismus. Foto: Lachenmann Akiko
"Dich hat der Hitler wohl vergessen." Wie viele Male hat Horst Beck diesen Spruch schon vernommen. "Der gehört bei unseren Spielen zum Small Talk, genauso wie das Judenschwein", sagt der ehemalige Mittelfeldspieler. Dabei ist Horst Beck gar nicht jüdisch. "Ich war der erste Christ, der für Makkabi Frankfurt spielen durfte", sagt er stolz – und verliert sich in Anekdoten von damals.
Wie jeden zweiten Sonntag steht der 69-jährige Privatier unter einem Dutzend Zuschauer am durchweichten Spielfeldrand der Bertramswiese und wacht über die Spielzüge seines alten Vereins. Die Herrenmannschaft von Makkabi Frankfurt läuft im Nieselregen in Himmelblau auf, der Symbolfarbe des Judentums. Auf dem Trikot leuchtet links auf Höhe des Herzens der weiße Davidstern. "Auf geht’s, Jungs", feuert sie ihr Trainer an. Es geht um den Verbleib in der Kreisoberliga. Ein ...

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