Zisch-Interview
Julian Schuster: „Ich hatte einige Vorbilder“
ZISCH-INTERVIEW mit dem Ex-SCF-Profi Julian Schuster über seine alte und seine neue Arbeit.
Philipp Rihm, Klasse 4b, Schneeburgschule (Freiburg)
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Ich bin Zisch-Reporter Philipp Rihm aus der Klasse 4b der Schneeburgschule in Freiburg. Ich bin SC-Freiburg-Fan und habe heute die Chance, dem ehemaligen SC-Profi Julian Schuster, der heute Verbindungstrainer ist, Fragen zu stellen.
Schuster: Ich habe mit fünf Jahren angefangen, Fußball zu spielen. Mein erster Verein war der FV Löschgau im Stuttgarter Raum. Bei meinem Heimatverein bin ich bis zu meinem 20. Lebensjahr geblieben. Danach habe ich zum VfB Stuttgart gewechselt.
Zisch: Bei welchem Verein hatten Sie Ihren ersten Profivertrag?
Schuster: Meinen ersten Profivertrag habe ich beim VfB Stuttgart unterschrieben.
Zisch: Hatten Sie ein Vorbild national und international?
Schuster: Ich hatte nie nur ein Vorbild, sondern immer mehrere. Meine generelle Einstellung ist, dass man von jedem Menschen etwas lernen kann. Deshalb habe ich mir von mehreren Fußballspielern unterschiedliche Stärken abgeguckt.
Zisch: Erinnern Sie sich an ein besonderes Spiel oder ein besonderes Tor in Ihrer Karriere?
Schuster: Ja, ich schoss im Derby gegen TSG Hoffenheim ein Eckballtor. Das war ein besonderes Tor, das sogar zum Tor des Monats ausgezeichnet wurde.
Zisch: Welche Aufgabe haben Sie jetzt genau beim SCF?
Schuster: Ich bin Verbindungstrainer. Das bedeutet, dass ich nicht eine Mannschaft trainiere, sondern einzelne Jungs aus der U19, der U23 und den Profis. Ich trainiere sie nicht nur, sondern wir tauschen uns aus, machen Videoanalysen und schauen, was sie verbessern können. Außerdem sollen sie darauf vorbereitet werden, was es bedeutet, Fußballprofi zu sein.
Zisch: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Schuster: Ich habe eine große Familie, mit der ich gerne viel Zeit verbringe. Es macht mir Spaß, mit meinen Kindern raus zu gehen und zu spielen. Außerdem treffe ich gerne Freunde.
Zisch: Wie schafft man es als Kind, in die SCF-Fußballschule zu kommen?
Schuster: Man braucht natürlich fußballerische Qualitäten. Spaß und Freude am Fußball sind außerdem sehr wichtig. Es muss einem bewusst sein, dass man viel Freizeit opfern muss. Voraussetzung sind auch gute schulische Leistungen. Wir gehen in die Vereine und auch zu Spielen und finden dort begabte Fußballer. Wenn die Spieler weiter weg wohnen, bieten wir 16 Internatsplätze an. Es ist uns aber eigentlich wichtig, dass sie weiter bei ihrer Familie bleiben können.
Zisch: Haben Sie heute einen Lieblingsspieler?
Schuster: Da verhält es sich genauso wie mit den Vorbildern. Es gibt viel gute Spieler die unterschiedliche Sachen besonders können. Bei Messi finde ich seine Art zu spielen beeindruckend. An Ronaldo finde ich hingegen toll, wie viel er sich erarbeitet hat. Chiellinis tolle Einstellung zu seinem Team Juventus Turin gefällt mir auch sehr.
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