Kinder dürfen zurück ins Training

Vereinssport im Freien ist laut Landesverband wieder möglich.

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20 Kinder dürfen wieder spielen. | Foto: Uwe Anspach — 20 Kinder dürfen wieder spielen. Foto: Uwe Anspach

Bis zu 20 Kinder dürfen seit Montag wieder gemeinsam Sport im Freien treiben. Das erlaube die neue Corona-Verordnung des Landes, so der Landessportverband Baden-Württemberg. Vor allem Kindern, aber auch Erwachsenen ermöglichten die Lockerungen einen kleinen Schritt zurück in den Sportalltag, sagte Präsidentin Elvira Menzer-Haasis. Das sei ein "überfälliges Signal an alle Sportler im Land".

Wörtlich heiße es in der neuen Verordnung: "Im Freien können Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahren Freizeit- und Amateursport ausüben." Auch Erwachsenen bieten sich neue Möglichkeiten, so der Landessportverband. So sei bei einer Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner "eine kontaktarme Sportausübung im Freien und in geschlossenen Räumen mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten möglich". Menzer-Haasis erklärte, sie begrüße den ersten Öffnungsschritt sehr. Über Monate hinweg habe es keine Perspektive für den Freizeit- und Breitensport gegeben. Besonders erfreulich sei, "dass nun vor allem Kindern wieder die Möglichkeit zu Sport und Bewegung in der Gruppe gegeben wird". Angesichts der erneut steigenden Infektionszahlen mahnte Menzer-Haasis allerdings auch zur Vorsicht: "Lassen Sie uns diesen ersten Schritt gemeinsam und mit großer Sorgfalt gehen, sodass auch der nächste Schritt bald möglich wird."

Der Landessportverband Baden-Württemberg vertritt 11 294 Vereine, in denen 3,9 Millionen Menschen Mitglied sind. Erst vor einer Woche hatten 75 namhafte Vereine und 34 Sportfachverbände die Landesregierung in einem Offenen Brief aufgefordert, ihnen eine Öffnungsperspektive zu geben. "Wir sorgen uns um die körperlichen und sozialen Folgen durch den Stillstand im Sport", schrieb neben anderen Peter Gerspach, der Geschäftsführer der Freiburger Turnerschaft von 1844.

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