Kirche verbannt Radrennen
Donaueschinger Sportereignis im September bekommt aus Rücksicht auf Gottesdienst neuen Kurs
DONAUESCHINGEN (los). So richtig rund geht’s immer an einem Sonntag im Spätsommer im Stadtzentrum. Fast 500 Radrennfahrer aus Süddeutschland und der Schweiz flitzen seit nunmehr einer Dekade regelmäßig beim City-Rennen über einen Rundkurs. Doch jetzt baute ihnen Donaueschingens katholischer Stadtpfarrer Hans-Peter Fischer eine Schikane in den Weg, weil Gottesdienst und Sportspektakel kollidieren. So bekam das Rennen einen neuen Rundkurs.
Seit vielen Jahren bemüht sich das Stadtmarketing darum, neben dem Pferdesport eine zweite Disziplin medialer Breitenwirkung im Donaueschinger Veranstaltungskalender zu entfalten. So etablierte der örtliche Einzelhandel 2008 ein Radfest, und erst kürzlich ...