Trockenheit und Borkenkäfer
Klimawandel im Hochschwarzwald: "Die Situation ist höchst angespannt"

Die Trockenheit in diesem Sommer öffnet dem Borkenkäfer Tür und Tor. Der Klimawandel schreite viel zu schnell voran, als dass sich der Wald anpassen könne, sagt ein Forstbezirksleiter im Interview.
Die anhaltende Trockenheit, gerade kurz unterbrochen von Regen, setzt dem Wald enorm zu. Die Bäume sind geschwächt, dem Borkenkäfer ist Tür und Tor geöffnet. Junge Bäume vertrocknen. Für Waldbesitzer herrscht Alarmzustand, sie müssen aufmerksam sein und schnell entschieden handeln, sagt der Lukas Fischer, Leiter des Forstbezirks Titisee-Neustadt.
BZ: Herr Fischer, Waldbrandgefahr herrscht flächendeckend, weil es seit Monaten nicht mehr ergiebig geregnet hat. Muss man vom Patienten Wald oder kann man noch von einer Durststrecke sprechen?
Fischer: Rein auf die Trockenheit bezogen von einer Durststrecke. Bezieht man jedoch alle bereits sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels mit ein, so ...
BZ: Herr Fischer, Waldbrandgefahr herrscht flächendeckend, weil es seit Monaten nicht mehr ergiebig geregnet hat. Muss man vom Patienten Wald oder kann man noch von einer Durststrecke sprechen?
Fischer: Rein auf die Trockenheit bezogen von einer Durststrecke. Bezieht man jedoch alle bereits sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels mit ein, so ...