Leben zur Zeit der Ritter
Die Klasse 4 der Grundschule Oberschopfheim zu Besuch im Rittermuseum in Offenburg.
Anna Becker, Max Beiser, Oli Buchert, Davin Genzler, Selma Gißler, Nico Kimmig, Soey Späth, Jeremy Wendle und Alissa Werz, Klasse 4, Grundschule Oberschopfheim (Friesenheim)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Wie lebten Kinder im Mittelalter? Und wie war es damals, als die Pest die ganze Welt erfasste? All diese spannenden Dinge und noch viele wissenswerte Sachen mehr, lernten die Kinder der Klasse 4 der Grundschule Oberschopfheim aus Friesenheim bei ihrem Besuch im Rittermuseum in Offenburg.
Die Museumsführerin berichtete uns von der Kindheit und der Lebensweise im Mittelalter. Frauen mussten mit zwölf oder 14 Jahren heiraten. Die Kinder arbeiteten schon früh mit. Die Hirtenjungen hatten keine Schuhe. Sie wärmten ihre Füße im warmen Kuhfladen. Als Regenschutz trugen sie Filzhüte und Kleidung aus Filz. Filz besteht aus Schafswolle. Da die Schafswolle fetthaltig ist, ist sie auch wasserabweisend. So wird man nicht nass. Außerdem ist Filz sehr dick und spendet Wärme. Wir durften das Filzen ausprobieren und Figuren mit Filzwolle und Filznadeln herstellen.
In einem Raum war die Stadt Offenburg mit Tonhäusern aufgebaut. Im Mittelalter war Offenburg kleiner als Oberschopfheim heute. Eine Stadt erkannte man daran, dass sie eine Stadtmauer hatte. In einer Stadt lebten Kaufleute, adlige Leute und Handwerker. Es gab auch schon Geld. Ein Huhn kostete zum Beispiel einen Taler. Wenn man aber nur ein halbes Huhn kaufen wollte, hat man den Taler einfach in der Mitte durchgeschnitten.
Die Pest war eine schlimme Krankheit, die sich im Mittelalter auf der ganzen Welt ausgebreitet hat. Damals kippte man den Müll und seine Hinterlassenschaften einfach aus dem Fenster. Dadurch lockte man Ratten an. Diese Ratten hatten Flöhe und diese Flöhe übertrugen die Pest. In den reicheren Häusern streute man Stroh mit Lavendelblüten über den Boden. Das mochten die Ratten nicht und blieben diesen Häusern fern. Die Sauberkeit war im Mittelalter jedoch besser, als wir dachten. Denn es gab Badehäuser. Dort konnte man einmal in der Woche baden. Auch vor dem Essen wusch man sich die Hände. Die Museumsführerin zeigte uns ein Aquamanile, das ist eine Art Gießkanne für die Hände. Die Museumsführerin zeigte uns auch Gläser, Spielzeug und einen Kochtopf, der direkt ins Feuer gestellt wurde.
Zum Schluss stellte die Mitarbeiterin des Rittermuseums uns noch eine Karte vor, die es nur noch viermal auf der ganzen Welt gibt. Sie zeigt die Erdkugel. Die Karte stammt allerdings aus der Neuzeit und nicht aus dem Mittelalter.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.