Leserbrief: Die Kulanz des Rats sollte Grenzen haben

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BRÜCKENSANIERUNG IN WEHR
Zum Artikel "Brücke an Knebelhalde bleibt gesperrt" von Donnerstag, 24. Juli:
Es ist nicht nachvollziehbar und vom Gemeinderat zu begründen, dass man bei einer vorsätzlichen Sachbeschädigung den Verursacher, der bekannt ist, nicht zu mindestens an den Kosten beteiligen will. Immerhin erhält er mit dem Neubau der Brücke einen klaren Nutzen, weil stärker neu gebaut werden soll. Die Brücke, die nun schon ein Jahr gesperrt ist, ist mit Schildern wie "Durchfahrt verboten" und "Verbot für Fahrzeuge über drei Tonnen" beschildert und wird überwiegend von Fußgänger und Radfahrer benutzt, die nicht über drei Tonnen Gewicht kommen und den Schaden nicht verursacht haben dürften. Für diesen Personenkreis ist eine zweckgebundene und kostengünstigere Lösung möglich. Aber der scheidende Bürgermeister will nach alter Basta-Methode keine neue Diskussion zulassen. Und das mit Geldern, die einem persönlich nicht gehören (Steuergelder), mit denen man aber verantwortungsvoll umgehen sollte. Auch die Kulanz des Gemeinderats sollte Grenzen haben, er sollte sich besser durchsetzen.

Die Brücke kann man als Ärgernis des Jahres bezeichnen, das nach einem Jahr Sperrzeit nicht gelöst wurde. Den Neubau auf sechs Tonnen Tragkraft damit zu begründen, dass die Feuerwehr ihn nutzen kann, wo es nur Wald und Wiesen gibt, ist eine Verschleierung der Realität und ein finanzpolitischer Skandal. Die kommunale Aufsichtsbehörde sollte das im Blick haben, da nur zweckgebundene Projekte Vorrang haben und finanziert werden und gewerbliche Nutzer sich an den Kosten beteiligen sollten. Helmut Pordzik
Schlagworte: Helmut Pordzik
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