Leserbrief: Warum ohne die Bürger?
Thomas Jantzer (Endingen-Kiechlinsbergen)
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Am 22. November wurden 50 Jahre Gemeindereform mit dem Zusammenschluss der drei Winzerdörfer und Endingen gefeiert. Nur die Bürger waren nicht geladen. Es war auch nicht zu hören, dass für Kiechlinsbergen – jetzt nach über 20 Jahren – das versprochene Baugebiet kommt, dass die Bürger in Amoltern sicher sein können, dass das nächste Gemeinschaftshaus nicht per Eigeninitiative fertig gestellt werden muss. Auch Königschaffhausen hat nicht gehört, dass die Verwaltung alles daransetzt, die riesigen Laster von der Hauptstraße fernzuhalten.
Bürgermeister Metz wollte laut BZ nicht nur das Erreichte feiern, sondern auch die Fundamente für die gemeinsamen Aufgaben und Herausforderungen stärken. Und warum macht man das in Endingen ohne die Bürger? Und warum kann seitens der Verwaltung kein Leuchtturmprojekt wie eine gemeinsame Schule für die Kinder von Königschaffhausen und Kiechlinsbergen auf der Schnittgemarkung adressiert werden? Damit könnte Zusammenwachsen funktionieren. Schade auch, dass die Verantwortlichen in Endingen nicht auf den Ansatz kommen, die Bürger zu fragen, was ihnen im Zusammenschluss zu einem Endingen am Herzen liegt. Zum Abschluss: Warum gibt es nach 50 Jahren Gemeindereform bei uns als einziger Gemeinde im Landkreis Emmendingen immer noch die "unechte Teilortswahl"? Wird es nicht höchste Zeit, das "Ein Endingen" mit höchstem Nachdruck anzugehen – zusammen mit den Bürgern?
Thomas Jantzer, Endingen-Kiechlinsbergen