Homosexualität

Limitierte Toleranz

Zischup-Reporter Fabian Labis hat sich mit der Frage beschäftigt, wie weit homosexuelle Paare in der Öffentlichkeit akzeptiert werden.

Fabian Labis, Klasse 9a, Hochrhein-Gymnasium & Waldshut
Mi, 4. Jun 2014, 11:29 Uhr
Schülertexte

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Als meine Gruppe und ich den 68 Jahre alten Rentner fragten, ob er uns ein paar Fragen zum Thema Homosexualität beantworten wollte, antwortete er erst einmal mit den Worten: "Nein, das muss nicht unbedingt sein". Dafür, dass er uns aber nichts erzählen wollte, sagte er aber am Ende doch recht viel.

Auf die erste Frage, ob er was gegen homosexuelle Paare habe, antwortete er schlichtweg: "Nein, das habe ich nicht. Ich finde jeder soll das machen, was er will, solange es keinem schadet". Auf unsere nächste Frage, ob auch homosexuellen Paaren Kinderadoption erlaubt sein sollte, antwortete er: "Nein, definitiv nicht. Ich finde homosexuelle Paare sollten keine Kinder adoptieren". Seiner Meinung nach sei es nicht natürlich, wenn Eltern vom selben Geschlecht seien. Er habe zwar kein Problem damit, wenn Gleichgeschlechtliche sich lieben, aber seiner Meinung nach gehören zu einem Kind eine Mutter und ein Vater und alles andere ist für ein Kind nicht gut. Er erzählte uns auch, wie schwer es seiner Meinung nach für ein Kind sein kann, wenn es homosexuelle Eltern hat, vor allem in jungen Jahren im Kindergarten oder in der Schule. "Einem Kind tut das einfach nicht gut", meinte der 68 Jährige.

Dieser Herr ist ein Beispiel dafür, wie viel oder eben wenig Homosexuelle in der Gesellschaft akzeptiert werden. Man will sie zwar akzeptieren und das tun die meisten Leute auch, aber ihnen die gleichen Rechte wie Heterosexuellen geben möchten viele am Ende eben doch nicht so ganz.

Heutzutage sind die meisten Leute scheinbar tolerant gegenüber Homosexuellen. Häufig haben sie Vorurteile und neigen doch eher dazu, alles beim Alten zu lassen und sträuben sich gegen Neues.

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