Prozess

Lkw-Fahrer sitzen nach tödlichem Streit auf der Anklagebank

Drei Lkw-Fahrer streiten sich in der Pause auf einem Parkplatz, an Ende liegt einer von ihnen tot am Boden. Warum musste er sterben? Der Prozess könnte das klären.  

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Zwei Trucker sind wegen gemeinschaftlichen Totschlags vor dem Landgericht Heilbronn angeklagt.(Archivbild) Foto: Fabian Koss/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Heilbronn/Oberrot (dpa/lsw) - Nach einem tödlichen Streit mit einem Kollegen müssen sich zwei befreundete Lastwagenfahrer heute (9.00 Uhr) wegen gemeinschaftlichen Totschlags vor dem Heilbronner Landgericht verantworten. Während die beiden Angeklagten laut Staatsanwaltschaft aus Usbekistan stammen, handelt es sich bei ihrem mutmaßlichen Opfer um einen Mann aus der Ukraine. Noch unklar ist, warum sich die Männer gestritten haben.

Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft schlugen und traten die beiden damals 45 und 35 Jahre alten Freunde Mitte November auf dem Parkplatz eines Betriebsgeländes in Oberrot auf den anderen Fernfahrer ein - und setzten die Prügel auch fort, als das Opfer bereits regungslos auf dem Asphalt lag. 

Einer der beiden angeklagten Männer soll demnach weitere vier sogenannte Stampftritte gegen eine Gesichtshälfte des Mannes ausgeübt haben. Der 34-Jährige sei noch an Ort und Stelle gestorben. 

Streit eskaliert

Der Streit zwischen den Lkw-Fahrern war nach Polizeiangaben am Samstagabend auf einem Parkplatz im Industriegebiet in Oberrot (Kreis Schwäbisch Hall) eskaliert. Dort parken Lkw-Fahrer oft ihre Lastwagen, wenn sie aufgrund des Sonntagsfahrverbots nicht unterwegs sein dürfen.

© dpa‍-infocom, dpa:250624‍-930‍-708503/1

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