"Man trifft Menschen, die man sonst nie getroffen hätte"

ZISCH-INTERVIEW mit der Redakteurin Stephanie Streif, die schon seit rund 15 Jahren bei der Badischen Zeitung arbeitet.  

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Stefanie Streif   | Foto: privat
Stefanie Streif Foto: privat

Jede Zisch-Klasse wird von einer Redakteurin oder einem Redakteur der Badischen Zeitung besucht. Stephanie Streif aus der Zisch-Redaktion war in der Klasse 3/4a der Schauinslandschule in Freiburg-Kappel. Die Kinder hatten viele Fragen an sie.

Zisch: Wie lange arbeiten Sie schon bei der Badischen Zeitung?
Streif: Ich arbeite seit 2003, also seit ungefähr fünfzehn Jahren bei der BZ, zuerst als freie Autorin. Heute betreue ich das Zischup-Projekt und die Seite "zusammenleben" sowie die Kinderseite.
Zisch: Warum wurden Sie Redakteurin?
Streif: Ich wusste erst lange nicht, was ich werden will. Dann habe ich nach dem Abitur die Fächer studiert, die mir Spaß gemacht haben. Ich habe verschiedene Praktika gemacht, bei der Zeitung gefiel es mir gut. Nach meinem Studium habe ich ein Volontariat gemacht, um mich zur Redakteurin ausbilden zu lassen.
Zisch: Wie wird man Redakteurin?
Streif: Man braucht Abitur und ein Studium, man kann irgendein Fach studieren. Nach dem Studium folgen zwei Jahre Volontariat bei einer Zeitung, in dieser Zeit arbeitet man in verschiedenen Bereichen. Danach ist man Redakteurin. Man kann aber auch eine Journalistenschule besuchen.
Zisch: Hatten Sie schon einen anderen Beruf?
Streif: Während des Studiums hatte ich verschiedene Ferienjobs.
Zisch: Macht es Ihnen Spaß bei der Zeitung zu arbeiten? Was interessiert Sie an Ihrem Beruf?
Streif: Ja, ich arbeite sehr gerne bei der Zeitung. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich, man trifft sehr viele verschiedene Menschen, die man sonst nie getroffen hätte. Ich mag die Vielfalt der Themen. Das Schreiben der Artikel ist manchmal anstrengend, aber wenn der Artikel fertig ist, fühlt es sich immer gut an.
Zisch: Worüber berichten Sie besonders gerne?
Streif: Über Schulthemen und Bildungsthemen.
Zisch: Wie viele Artikel schreiben Sie pro Tag?
Streif: Ich schreibe nicht jeden Tag einen Artikel und in der Regel nicht mehr als einen Artikel pro Tag. Es braucht viel Zeit, einen Artikel zu schreiben und vorzubereiten, zum Beispiel muss man telefonieren und recherchieren.
Zisch: Schreiben Sie mit jemandem zusammen?
Streif: Selten.
Zisch: Reisen Sie manchmal aus beruflichen Gründen?
Streif: Ganz selten, meist bin ich in Freiburg oder im Umland unterwegs.
Zisch: Ist Ihnen in Ihrem Beruf schon einmal etwas Peinliches oder Lustiges passiert?
Streif: Ja, mitunter. Manchmal interviewt man einen Experten und dann merkt man, dass man mit einem Thema längst nicht so vertraut ist, wie dieser Experte. Am Anfang hat sich das komisch angefühlt. Es ist auch ärgerlich und peinlich, wenn Fehler in einem Artikel passieren. Das kommt zwar nur sehr selten vor, aber manchmal eben doch. Einmal habe ich über eine Ausstellungseröffnung in einem Museum geschrieben und auch die Öffnungszeiten genannt. Leider stimmten diese Öffnungszeiten nicht. Das war mir dann peinlich.
Zisch: Lesen Sie Ihre veröffentlichten Artikel und wie fühlen Sie sich dann?
Streif: Nein, bis zur Veröffentlichung habe ich die Artikel schon ganz oft gelesen. Außerdem würde ich mich sehr ärgern, wenn ich noch einen Rechtschreibfehler entdecken würde.
Zisch: Haben Sie schon als Kind Zeitung gelesen?
Streif: Mit 14, 15 Jahren habe ich angefangen, die Zeitung zu lesen. Vorher habe ich ab und zu die Kinderseite gelesen, aber die war ziemlich langweilig. Da, wo ich aufgewachsen bin, gab es leider keine gute Regionalzeitung.
Zisch: Haben Sie als Zeitungsleserin einen Lieblingsteil in der Zeitung?
Streif: Morgens beim Frühstückstisch lese ich "Aus aller Welt", wenn ich dann ganz wach bin, erst Politik, dann den Lokalteil. Den Sportteil lese ich fast nie, Sport interessiert mich nicht.
Zisch: Wie viele Zeitungen werden bei der BZ am Tag gedruckt?
Streif: Im vierten Quartal 2017 waren es unter der Woche 136 442 Exemplare und am Samstag 148 289. Mit der dgitalen BZ, der Online-Zeitung, liegen die Zahlen höher.
Zisch: Seit wann gibt es die BZ?

Streif: Seit dem 1. Februar 1946.
Zisch: Woher kommen Sie?
Streif: Aus Oberkirch bei Offenburg.
Zisch: Bekommen Sie die BZ umsonst?
Streif: In der Redaktion ja, für die Zeitung zuhause muss ich etwas bezahlen.
Zisch: Lesen Sie gerne etwas über Tiere?
Streif: Manchmal.
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