Interview
Marianne Faithfull über Leben und Überleben als Pop-Ikone

Marianne Faithfull ist die Grande Dame des wilden Lebens. Mit "Give my Love to London" hat die 67-Jährige ein neues Album veröffentlicht. Ein Interview über Leben, Überleben und die Last einer Pop-Ikone:
Mit "Give my Love to London" ist Marianne Faithfull ein vorzügliches Alterswerk gelungen – unterstützt von Musikerfreunden wie Nick Cave, PJ Harvey, Brian Eno oder Anna Calvi. Steffen Rüth hat Marianne Faithfull in Paris gesprochen.
BZ: Sie sagen, Sie wissen nun, wer Sie nicht sein wollen. Nämlich?
Faithfull: Ich bin keine Ikone, und ich will auch keine Ikone sein. Ich bin auch kein Popstar. Ich bin erst recht keine Legende. Dieser Nonsens hängt mir schon seit vielen Jahren wirklich zum Halse raus. Ich bin eine hart arbeitende Künstlerin und Musikerin. Seitdem ich mich dieser Tatsache vergewissert habe, fühlt sich mein Leben leichter an.
BZ: Warum?
Faithfull: Weil es die Schwere und diesen Druck von mir nimmt. Falls mich andere Leute als Ikone sehen wollen, dann ist das ihr Problem, und ich werde sie nicht daran hindern. Bloß: Ich muss mich da nicht anschließen.
BZ: Sie leben ...
BZ: Sie sagen, Sie wissen nun, wer Sie nicht sein wollen. Nämlich?
Faithfull: Ich bin keine Ikone, und ich will auch keine Ikone sein. Ich bin auch kein Popstar. Ich bin erst recht keine Legende. Dieser Nonsens hängt mir schon seit vielen Jahren wirklich zum Halse raus. Ich bin eine hart arbeitende Künstlerin und Musikerin. Seitdem ich mich dieser Tatsache vergewissert habe, fühlt sich mein Leben leichter an.
BZ: Warum?
Faithfull: Weil es die Schwere und diesen Druck von mir nimmt. Falls mich andere Leute als Ikone sehen wollen, dann ist das ihr Problem, und ich werde sie nicht daran hindern. Bloß: Ich muss mich da nicht anschließen.
BZ: Sie leben ...