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Mehr Gerechtigkeit wäre wichtig

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Zu: "Schwarz-Rot sieht zu wenig", Leitartikel von Kristina Dunz (Politik, 4. Juli)

Aus meiner Sicht gibt es zwei Dinge zu ergänzen. Warum werden vor dem Hintergrund der enormen Herausforderungen der Klimakrise und der sozialen Probleme in unserem Land die hohen Ausgaben für die Aufrüstung, die immense Summen an Geldressourcen verbrauchen, als gegeben hingenommen und nicht in Frage gestellt? Wieso wird die Mütterrente mit dem Klimaschutz in Verbindung gebracht, anstatt die wirklich für den Klimaschutz problematischen politischen Entscheidungen zu thematisieren? Allein durch die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs, welches vor allem den Wohlhabenden in unserer Gesellschaft zugutekommt, würde der Staat mehr Geld einnehmen, als die Erhöhung dieser Rente kostet. Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum Betreuung von Kindern unterschiedlich anerkannt wird. Frauen, die vor 1992 ihre Kinder bekommen haben, werden in Bezug auf ihre Rente bisher schlechter gestellt als Frauen, die nach 1992 Mütter geworden sind. Insofern schließt das Gesetz zur Mütterrente eine Gerechtigkeitslücke. Mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft wäre ein nicht unwesentlicher Beitrag gegen das weitere Erstarken rechtsextremer Einstellungen.
Irene Kunz-Woestmann, Emmendingen
Schlagworte: Irene Kunz-Woestmann, Kristina Dunz
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