Länger schlafen

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Jeden Morgen das Gleiche. Der Wecker klingelt – ein Mal, zwei Mal, drei Mal. Und nichts passiert. Doch es hilft nichts, spätestens nach zehn Minuten ist Schluss mit Dösen. Aufstehen, ob man will oder nicht. Nach den Empfehlungen vieler Schlafmediziner wäre ein späterer Schulbeginn sehr viel sinnvoller, denn dieser würde viel besser zum Lebensrhythmus vieler Jugendlicher passen.

Nur eine Minderheit der Bevölkerung kommt mit dem frühen Aufstehen gut zu Recht, die Mehrzahl der Menschen schafft es aber nicht, ohne Wecker oder andere Hilfsmittel aufzustehen.

Ich habe zu diesem Thema an der Gemeinschaftsschule in Hohberg 38 Personen befragt und wollte von Schülern und Lehrern wissen: Schaffst du es, ohne Wecker oder ein anderens Hilfsmittel aufzustehen? Von insgesamt 18 befragten Jungen im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren schaffen es lediglich fünf. Bei den Mädchen ist die Lage ähnlich, denn es gelingt nur vier von 17. Und bei den Lehrern zwischen 27 und 50 Jahren sogar nur einem von acht Befragten.

Wissenschaftliche Hinweise, die belegen, dass das zu frühe Aufstehen auf Dauer nicht gesund sein soll, häufen sich. Jedoch gibt es auch Nachteile beim späteren Aufstehen. Meistens bleibt man abends noch länger wach und ist morgens trotzdem müde. Wenn man sich jedoch früh schlafen legt, gelingt es oftmals, auch früh aufzustehen. Hinzu käme, dass es nicht allen Eltern möglich wäre, ihre Kinder um neun Uhr in die Schule zu bringen, weil sie schon früher zur Arbeit müssten. Problematisch wäre auch der späte Schulschluss, so dass die Schüler nur noch wenig oder keine Zeit mehr für ihre Hobbys hätten.

An der GMS Hohberg finden die Idee mit dem späteren Schulbeginn nur fünf von 17 Mädchen und einer von 18 Jungen gut. Wohingegen sich fünf von acht Lehrern einen späteren Unterrichtsstart wünschen würden. Der Hauptgrund, der gegen Unterricht erst ab neun Uhr genannt wurde, ist das zu späte Heimkommen am Nachmittag.

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