Mehr als eine Personalie

Grün-Rot hat den EnBW-Chef vergrault – und sät Unsicherheit beim Energieversorger.
In der Wirtschaftspolitik zeigt die neue Landesregierung wenig Fortune. Es wird ihr schwerfallen, für den vergraulten Strommanager Hans-Peter Villis Ersatz zu finden, der willig und fähig zugleich ist, den volkseigenen Betrieb EnBW an der kurzen Leine der Politik zu führen.
So mobbt man erfolgreich. Im Fall Villis hat die Landesregierung die anstehenden Gespräche über dessen Vertragsverlängerung einfach so lange ignoriert, bis der EnBW-Chef sicher sein musste, nicht mehr erwünscht zu sein. Außerdem wurde bestimmte Kritik ungeachtet ihres Wahrheitsgehaltes gebetsmühlenhaft wiederholt, bis sie Wirkung zeitigte. Bei Villis war es der ...