Antrittsbesuch in Washington

Merz nach Washington aufgebrochen - Treffen mit Trump

Es ist seine bisher schwierigste Reise: Das Treffen von Kanzler Merz mit US-Präsident Trump in Washington wird den Ton für die deutsch-amerikanischen Beziehungen der nächsten Jahre setzen.  

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Kanzler Merz hat zwar nur 17 Stunden i...ton, aber die werden es in sich haben.  | Foto: Michael Kappeler/dpa
Kanzler Merz hat zwar nur 17 Stunden in Washington, aber die werden es in sich haben. Foto: Michael Kappeler/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Berlin (dpa) - Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist nach Washington aufgebrochen, wo er am Donnerstag (17.30 MESZ) erstmals seit seinem Amtsantritt vor vier Wochen US-Präsident Donald Trump treffen wird. Geplant sind ein gemeinsames Mittagessen und eine Pressebegegnung im Oval Office (ca. 18.45 Uhr MESZ), dem Büro des Präsidenten. Dort war es bei den Besuchen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa zu Eklats gekommen.

Im Mittelpunkt des Treffens werden die Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs, die Reaktion der Nato auf die wachsenden Bedrohungen von außen und der Zollstreit zwischen den USA und der EU stehen. Merz hat bereits klargemacht, dass er nicht als "Bittsteller" nach Washington reist und die europäischen Positionen dort selbstbewusst vertreten wird. 

Der Kanzler ist Trump erst einmal vor vielen Jahren flüchtig in New York begegnet. Seit seinem Amtsantritt vor vier Wochen hat er aber mehrfach mit ihm telefoniert - zu zweit und in größerer Runde mit mehreren anderen europäischen Staats- und Regierungschefs zum Ukraine-Krieg. Die beiden sprechen sich inzwischen mit Vornamen an und sind regelmäßig per SMS in Kontakt.

Der Kanzler wird nur etwa 17 Stunden in der US-Hauptstadt sein. Im Juni werden Merz und Trump sich noch zweimal wiedersehen: Beim G7-Gipfel Mitte Juni in Kanada und beim Nato-Gipfel Ende des Monats im niederländischen Den Haag.

© dpa‍-infocom, dpa:250604‍-930‍-631249/1

Schlagworte: US-Präsident Trump, Friedrich Merz, Cyril Ramaphosa

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