Leichtathletik
Mihambo hat "Tal" nach Infekt durchschritten
Deutschlands Leichtathletik-Star Malaika Mihambo freut sich auf den verspäteten Saisonstart. Einer Teamkollegin geht es nach einer schweren Verletzung wieder besser.
dpa
Di, 20. Mai 2025, 11:46 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Dresden (dpa) - Nach der Zwangspause wegen eines Infekts kann Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo dem verspäteten Saisonstart mit Zuversicht entgegenblicken. "Sie hat das Tal durchschritten und ist wieder auf dem Weg zu normaler Verfassung", sagte Weitsprung-Bundestrainer Ulli Knapp der Deutschen Presse-Agentur. Beim internationalen Meeting Goldenes Oval in Dresden startet Mihambo am 1. Juni in die WM-Saison.
Dresden, Rehlingen, Stockholm
Ursprünglich wollte Deutschlands Leichtathletik-Star Mitte Mai in Pliezhausen die Saison beginnen. Wegen des fiebrigen Infekts musste sie diesen Plan anpassen. Im Trainingslager in Belek in der Türkei Anfang Mai konnte die zweimalige Weltmeisterin Rückstand aufholen. Nach dem Wettkampf in Dresden sind das Pfingstsportfest in Rehlingen am 8. Juni und das Diamond-League-Meeting in Stockholm eine Woche später die nächsten Stationen.
Höhepunkt der Saison sind die Weltmeisterschaften vom 13. bis 21. September in Tokio. Dort zählt Mihambo zu den Kandidatinnen auf eine Top-Platzierung. "Wenn sie 100 Prozent belastbar ist und optimale Form entwickeln kann, dann ist Malaika immer für Sprünge über sieben Meter gut", sagte Knapp. "Wenn Form und Bedingungen stimmen, dann kann auch immer etwas ganz Besonderes herauskommen."
Assani geht es besser
Nach ihrer schweren Oberschenkelverletzung wird Weitsprung-Kollegin Mikaelle Assani erst nach der WM-Saison wieder zurückerwartet. Die 22-Jährige hatte bei den Hallen-Europameisterschaften im März einen Sehnenriss erlitten.
"Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie läuft nicht mehr an Krücken", berichtete Knapp. "Sehnenverletzungen sind mit die schwersten Verletzungen. Deshalb muss sie weiter sehr vorsichtig sein und kann in diesem Sommer leider keine Wettkämpfe bestreiten."
Assani wurde bei den deutschen Hallen-Meisterschaften in diesem Jahr Zweite hinter Mihambo. Bei der EM im vergangenen Jahr und der Hallen-WM wenige Monate zuvor hatte sie jeweils als Vierte knapp eine Medaille verpasst.
© dpa-infocom, dpa:250520-930-565719/3