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Mit den Augen des verjagten Kindes

Robert Bergmann
  • Sa, 16. April 2016
    Steinen

     

"Blechteller für Flüchtlinge" heißt das dritte Buch von Heiderun Gödrich / Vertreibung und Flucht aus der Kinderperspektive.

Heiderun Gödrich als 13-Jährige, gemalt von ihrem Onkel Gottfried Legeler.  | Foto: Robert Bergmann
Heiderun Gödrich als 13-Jährige, gemalt von ihrem Onkel Gottfried Legeler. Foto: Robert Bergmann
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STEINEN. Das seit Monaten in Europa allgegenwärtige Thema "Flucht und Vertreibung" hat die Steinener Autorin Heiderun Gödrich (Jahrgang 1939) angeregt, wieder einmal tief in ihren Kindheitserinnerungen zu graben. Herausgekommen ist ihr drittes Buch "Blechteller für Flüchtlinge". In ihm schildert die aus dem Sudetenland vertriebene Gödrich auf knapp 200 Seiten die abenteuerliche Flucht ihrer Familie aus der tschechischen Heimat nach Südbaden aus Kinderperspektive.

"Als Flüchtlinge waren wir bettelarm, weil wir alles verloren hatten. Darüber hinaus wurden wir von den Einheimischen oft als Menschen zweiter Klasse behandelt und gedemütigt", sagt Heiderun Gödrich. Es sind Sätze, die im Jahr 2016 auch aus dem Mund eines nach Deutschland geflüchteten Syrers oder Afghanen kommen könnten. Gödrichs Buch ...

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