Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2012

Mit einem Elefanten auf Beobachtungstour

Von Nico Schönauer, Klasse 4 b, Grundschule Fahrnau, Schopfheim  

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Hallo! Ich heiße Bob und bin 10 Jahre alt. Die letzten Sommerferien genoss ich mit meinen Eltern und Onkel Peter in Afrika, nahe an der Savanne. Am dritten Tag unseres Urlaubs, als Onkel Peter und ich auf dem Balkon unseres Hotels standen und den Vögeln zuschauten, wie sie oben am Himmel Ihre Kreise drehten, fragte mich mein Onkel Peter, ob ich Lust hätte mit ihm eine kleine Tour zu einer Wasserstelle zu machen, bei der sich viele Tiere aufhielten. Da konnte ich nicht nein sagen. Ich rannte zu meinen Eltern, gab ihnen Bescheid und packte die Kamera, sowie das Fernglas das ich auf Ostern bekommen hatte, in meinen Rucksack. Nun ging es auch schon los. Nach einer halben Stunde Fußmarsch hielt Onkel Peter inne und blickte zu einem kleinen Busch mit roten Beeren, die sich doch tatsächlich ein Elefant zu Gemüte führte. Schnell schoss ich ein paar Fotos von dem Tier, bevor wir uns langsam an ihm vorbeischleichen wollten. Doch daraus wurde nichts, der Elefant hatte uns bemerkt und trottete langsam auf uns zu." Nicht bewegen Bob, das macht ihn aggressiv!" warnte Onkel Peter mich. Ich tat, wie er es gesagt hatte, aber der Elefant packte mich mit seinem Rüssel und hob mich auf seinen Rücken. Onkel Peter erging es nicht anders. Wir schauten uns entgeistert an, versuchten aber die Ruhe zu bewahren, als sich der graue Koloss in Bewegung setzte. Aber war es Glück oder Zufall? Offenbar war das Ziel des Tieres genau dasselbe wie das unsere. Als wir an der großen Wasserstelle ankamen, tummelten sich dort Gazellen, Giraffen und Zebras. Wir beobachteten mit Staunen, wie gut die Tiere miteinander auskamen. Als wir alle Tiere fotografiert und mit Grasbüscheln gefüttert hatten, machten wir uns mit unserem neuen Freund auf den Rückweg zum Hotel. Als wir ankamen, winkten wir dem Elefanten zum Abschied und er uns zurück, bevor er sich zurück in die Savanne bewegte. Onkel Peter und ich berichtete Mama und Papa von der Tour und zu unserem Erfreuen hatte Mama ihre erstklassigen Spaghetti gekocht. Als alle satt waren, verkündete ich noch, dass mir das Reiten auf dem Elefanten am meisten Spaß gemacht hatte.

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