Mit Pfeil und Bogen - Zisch-Texte - Badische Zeitung
Account/Login

Mit Pfeil und Bogen

  • Ramón Becker, Moritz Wiesler, Klasse 4c, Schönbergschule & Freiburg

  • Fr, 07. April 2017
    Zisch-Texte

     

Eine gefährliche Waffe wird zum Sportgerät / Tolles Hobby.

Ramón Becker zielt mit seinem Reiterbogen.   | Foto: Ralf Stehning
Ramón Becker zielt mit seinem Reiterbogen. Foto: Ralf Stehning
Der Bogen ist eine alte Jagd- und Kriegswaffe. Schon seit der jüngeren Altsteinzeit benutzte man ihn. Der wahrscheinlich älteste Bogen der Welt wurde in Mannheim-Vogelstang gefundenen und bestand aus Kiefernholz. Er ist etwa 17 600 Jahre alt. Die Alemannen benutzten den Bogen erfolgreich am Rhein gegen die Römer (384 n. Chr.). Im Mittelalter gab es keine Waffe, die präziser, schneller und tödlicher war als der englische Langbogen. Das hohe Zuggewicht verlieh den Pfeilen nicht nur eine hohe Geschwindigkeit von 160 bis 180 Stundenkilometern und eine große Reichweite von über 200 Metern, sondern auch eine enorme Durchschlagkraft. Deshalb wurde in der Schlacht bei Crecy (1346 n. Chr.) ein Heer von rund 40 000 Franzosen von nur 13 000 Engländern besiegt. Etwas später wurde der Bogen durch die Feuerwaffen ersetzt und so unwichtig.

Heute benutzt man Pfeil und Bogen hauptsächlich als Sportgerät. Das Bogenschießen wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Man kann es in der Halle oder draußen auf dem 3-D-Parcours machen und schießt sowohl auf Zielscheiben als auch auf 3-D-Tiere. Kinder und Erwachsene können in einem Kurs Bogenschießen lernen. Es ist ein tolles Hobby und macht viel Spaß!

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 07. April 2017: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel