Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016

Mit Superblitz bei den Dinos

Von Noa-li Choplain, Klasse F2, Clara-Grunwald-Schule, Freiburg  

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Neulich, als B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht: Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln! Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür – und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten."

B. Zetti staunte nicht schlecht. Im Innern des Autos, oder besser der Zeitmaschine, blitzte und blinkte alles nagelneu. Es sah aus wie in einem Auto. Dort gab es ein Lenkrad und zwei Autositze. Nur die Handbremse fehlte. Außerdem gab es eine Menge Knöpfe und Hebel zu betätigen. B. Zetti setzte sich erstmal.

Dann sprach die Zeitmaschine wieder: "Du musst den Helm aufsetzen. Dort neben dir auf dem Sitz liegt er." Er nahm den Helm und legte sein Käppi neben sich und setzte den Helm auf. Nun sah er einen großen roten Knopf und daneben verschiedene Bilder. Die Dinosaurier wollte er schon immer sehen. So wählte er das aus.

In einer unglaublichen Geschwindigkeit ging es los. Er sah nur noch Nebel draußen, und in ein paar Sekunden schien er wieder zu stehen. Plötzlich öffnete sich die Klappe der Zeitmaschine. B. Zetti musste einen Augenblick blinzeln, weil die Sonne so hell schien. Dann nahm er den Helm ab und setzte sein Käppi wieder auf. Er stieg aus, und sah etwas Großes vor ihm stehen, das gemütlich schmatzte. Superblitz war wirklich in der Zeit der Dinosaurier gelandet.

B. Zetti blickte sich staunend um. Alles war größer als bei ihm zu Hause und in seiner Zeit. Das schmatzende Etwas drehte sich langsam um. Seine Augen wurden groß. So etwas hatte er noch nie gesehen in seinem Dinosaurierleben. Den Mund voller Gras und Blätter stapfte er auf B. Zetti zu. B. Zetti bekam es mit der Angst zu tun.

Plötzlich bebte der Boden. "Ein Erdbeben", dachte B. Zetti. Der Grasfresser wendete, so schnell er konnte, und lief davon. Auch andere Tiere rannten aus den Büschen. B. Zetti dachte, dass alle Angst vor ihm und der tollen Zeitreisemaschine hätten. Dann hörte ein Brüllen hinter ihm. Er zuckte zusammen und drehte den Kopf und blickte auf den großen Wald. Dort krachte es nun und er sah, viele Bäume umfallen. Mittendrin raste auf zwei Beinen ein Tyrannosaurus Rex in seine Richtung.

Superblitz sagte: "Pass auf! Das wird gefährlich. Steig ein. Schnell!" B. Zetti gehorchte sofort. Der wilde Dinosaurier war schon ganz nah. B. Zetti rannte, so schnell er konnte, zu Superblitz. Der Dinosaurier stoppte vor Superblitz und schnüffelte laut an der Zeitreisemaschine aus Metall. B. Zetti stockte der Atem. Wie sollte er denn jetzt einsteigen?

Superblitz stieß heißen, stinkenden Dampf zum Dinosaurier. Dieser wich zurück und jaulte laut auf. In diesem Augenblick sprang B. Zetti in die Zeitmaschine, schloss die Tür, setzte den Helm auf und drückte auf den roten Knopf. Nichts passierte.

Superblitz fragte ruhig: "In welche Zeit?" B. Zetti rief: "Zurück!" Die Zeitmaschine rüttelte plötzlich. Der Dinosaurier warf wütend Baumstämme auf Superblitz. Noch einmal rief B. Zetti: "Zurück, nach Hause…2016." Schon wieder bebte die Maschine. Diesmal noch stärker als vorher. Dann erklang ein leises Summen, und es wurde wieder nebelig draußen. Der Dinosaurier verschwand langsam. B. Zetti seufzte. Das ist noch einmal gut gegangen.

Als Superblitz wieder stand, und er sein Haus wiedererkannte, stieg B. Zetti stöhnend aus. Er bemerkte, dass es Abend geworden war. Müde trottete er in sein Haus, legte sich ins Bett und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen war Superblitz nicht mehr da. B. Zetti dachte: "Schade. Das glaubt mir keiner."

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