Berlin gab auf
Nach Hitze-Ärger: Weinheim bleibt Tischtennis-Meister
Nach dem wegen hoher Temperaturen abgebrochenen Tischtennis-Finale der Frauen bleibt Weinheim deutscher Meister. Der Verband wies den Berliner Einspruch ab.
dpa
Do, 10. Jul 2025, 11:50 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Frankfurt/Main (dpa) - Die Frauen des TTC 1946 Weinheim bleiben nach dem abgebrochenen Tischtennis-Finale Ende Juni deutsche Meisterinnen. Die Spielleitung des Deutschen Tischtennis-Bundes entschied, dass die Wertung des zweiten Finalspiels in der Bundesliga bestehen bleibt. Das teilte der DTTB mit.
Das Final-Rückspiel war am 29. Juni beim Stand von 2:0 für Weinheim abgebrochen worden, nachdem Gegner TTC Berlin Eastside wegen hoher Temperaturen in der Weinheimer Halle in Nordbaden nicht weitergespielt hatte. Das Team aus der Hauptstadt hatte zudem schon vor der Partie wegen der Hitze Protest eingelegt.
Sind 38,8 Grad Celsius zu viel?
Zum Zeitpunkt des Abbruchs habe die Temperatur in der Halle nach Angaben des Oberschiedsrichters bei 38,8 Grad Celsius gelegen, erklärte der DTTB. Die Partie war nach dem Abbruch mit 6:0 für Weinheim gewertet worden. Das Hinspiel in Berlin hatte Weinheim bereits mit 6:3 gewonnen und ist daher erstmals deutscher Meister.
Die Spielleitung begründete ihre Entscheidung mit einer fehlenden Hitze-Bestimmung in der Wettspielordnung des DTTB. Es gebe für Hallen zwar eine Untergrenze von 15 Grad Celsius, die jeder Heimverein sicherstellen muss, aber keine Obergrenze. Gegen die Entscheidung der Spielleitung kann Berlin nun innerhalb von 14 Tagen Einspruch beim DTTB-Sportgericht einlegen.
Mit der Final-Niederlage um die Meisterschaft verpasste der TTC Berlin Eastside nach dem Pokalsieg und dem Gewinn der Champions League das angestrebte Triple.
© dpa-infocom, dpa:250710-930-781160/1