1974 wurden durch eine Sprengung alle fünf Zugänge verschlossen. Nun haben Mitglieder des Bergmannsvereins Stollen 4 freigelegt. Etliche Stunden Arbeit liegen hinter ihnen – in Nässe, Dreck und Dunkelheit.
Martin Wietzel (links) und Bernhard Thoma tief im Stollen 4. Foto: Sarah Trinler
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Das Gefühl lasse sich nicht beschreiben, an einem Ort zu sein, an dem jahrzehntelang niemand mehr war, sagen Martin Wietzel und Bernhard Thoma, Vorstandsmitglieder des Bergmannsvereins Finstergrund, beim BZ-Vor-Ort-Termin. Dieser findet 96 Meter tief im Stollen 4 statt. Er befindet sich im Wald oberhalb des Besucherbergwerks. Das Bergwerk Finstergrund, dessen Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, besteht aus fünf Stollen, die – bis auf ...