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Nachts spukte die weiße Frau

  • der Klasse 4 a &

  • Fr, 24. Juli 2009
    Zisch-Texte

     

Die Klassen 4 a und 4 c der Schutterlindenbergschule waren im Landschulheim bei der Burg Geroldseck

Ob in der Burg Geroldseck Gespenster leben?   | Foto: Michael Bamberger
Ob in der Burg Geroldseck Gespenster leben? Foto: Michael Bamberger
Endlich war es soweit: Unsere Klasse und die 4 c fuhren für drei Tage ins Landschulheim unterhalb der Burg Geroldseck. Wir sind zunächst mit dem Bus nach Reichenbach gefahren, dann mussten wir laufen. Das war ganz schön anstrengend. Zum Glück haben wir Pausen gemacht.

Nachdem wir die Betten im Evangelischen Jugendheim aufgeteilt hatten, durften wir noch draußen spielen. Zum Mittagessen gab es Hamburger, die wir uns selbst belegen durften. Einige von uns haben drei Stück geschafft.

Danach haben die meisten Fußball oder Badminton gespielt. Manche haben auch die Badische Zeitung gelesen, die uns einige Eltern mit dem Gepäck gebracht haben. Nach dem Abendessen haben wir noch Lieder gesungen und dann wurde es richtig spannend. Wir haben eine Nachtwanderung zur Geroldseck gemacht.

Plötzlich haben wir die weiße Frau gesehen, die dort angeblich spukt. Uns wurde es ganz schön unheimlich, obwohl Erik meinte, dass der Geist nicht echt sei. Denn er hat noch nie einen Geist mit einer Taschenlampe fuchteln gesehen! Einige dachten, dass unsere Lehrerinnen sich verkleidet hätten, aber die waren ja die ganze Zeit bei uns. Vielleicht war es ja doch die weiße Frau. Als wir wieder zurück im Jugenheim waren, konnten die meisten nicht einschlafen. Irgendwann wurde es aber doch ruhig.

Am Dienstag waren wir wieder auf der Burg, zwei Burgführer haben uns durch die Burg geführt. Unser Führer war Otto Himmelsbach. Er war sogar angezogen wie im Mittelalter und wusste ganz viel über die Burg. Wir haben auch gelernt, dass Walter von Geroldseck gefangen genommen und auf die Burg Lützelhard gebracht wurde. Yusuf durfte das Horn tragen und manchmal reinblasen.

Am Nachmittag haben wir ein Ritterturnier gemacht. Immer zwei Teams sind gegeneinander angetreten. Zuerst gab es einen ritterlichen Weitwurf. Dafür haben wir uns Schleuderwurfgeschosse gebastelt: Wir haben einige Seiten der Badischen Zeitung zusammengeknäult, umwickelt und mit bunten Bändern verziert. Als nächstes haben wir einen Staffellauf mit Schwert und Helm gemacht. Dann mussten wir im Wald unser eigenes Wappen mit Naturmaterialien gestalten und uns einen Namen geben. In manchen Gruppen gab es am Anfang etwas Ärger, aber dann wurden sich doch alle einig, wie das Wappen aussehen sollte.

Danach mussten wir uns stärken: Wir haben gegrillt. Für die Würstchen und das Stockbrot haben wir Stöcke geschnitzt. Am Schluss durften wir Marshmallows grillen. Das schmeckt sehr lecker.

Dann war die Siegerehrung vom Ritterturnier. In dieser Nacht haben alle früher geschlafen.

Am anderen Morgen mussten wir leider schon unsere Sachen packen und aufräumen. Allen hat es gefallen und die meisten wären gerne noch länger geblieben.

Ressort: Zisch-Texte

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