Vancouver und Whistler zwei Jahre nach den Olympischen Spielen: Wer verrückt genug ist, kann im Skeleton die olympische Eisbahn runterjagen. Ein Erfahrungsbericht.
Bauchkribbeln. Der Tag beginnt, wie die vergangenen Abende geendet haben, ehe der Schlaf mit Macht das Gehirn zur Aufgabe zwang. Heute also – die Wörter "Skeleton" und "endlich" spuken durch den Kopf – passiert das, was seit Tagen für die latente Nervosität verantwortlich ist. Und bald, hoffentlich, wird das Bauchkribbeln Geschichte sein.
Wir sind in Whistler, knapp zwei Autostunden von Vancouver entfernt. Hier fanden während der Olympischen Spiele 2010 die alpinen und nordischen Wettkämpfe statt und die Spezialisten aus dem Eiskanal kämpften um Gold, Silber und Bronze. Es ist ein trüber Tag, aus den tief hängenden Wolken schneit es leicht. Die Jungs und Mädels am Sessellift ziehen die Schultern an die Ohren, tippeln frierend auf der Stelle. Das ...