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Messungen

Nitrat-Grenzwerte in privaten Brunnen deutlich überschritten

Frank Schoch
  • Sa, 04. November 2017, 10:55 Uhr
    Bad Krozingen

Mehrere privat genutzte Brunnen im südlichen Breisgau weisen zu hohe Nitratwerte auf. Die Trinkwasserversorgung ist jedoch nicht betroffen. Schnelle Änderung der Werte unwahrscheinlich.

Was da im Boden landet, findet sich in Teilen später in privaten Brunnen wieder.  | Foto: Patrick Pleul
Was da im Boden landet, findet sich in Teilen später in privaten Brunnen wieder. Foto: Patrick Pleul

Nitrat im Grundwasser – da war doch was. Das Bundesumweltamt weist den Oberrhein als belastete Region aus, gerade in Gegenden, in denen düngeintensive Landwirtschaft betrieben wird. Eine seit dem Frühjahr geltende, strengere Düngeverordnung soll Besserung bringen. Wie schnell das geht, ist ungewiss. Im Oktober jedenfalls sind bei Messungen in privaten Brunnen im südlichen Breisgau Grenzwerte überschritten worden. Am deutlichsten in einem Brunnen in Hartheim. Das Wasser sollte nicht mehr getrunken werden.

Dass im Boden und im Grundwasser der Region vergleichsweise viel Nitrat enthalten ist, ist bekannt. Auch über die Ursache – insbesondere der landwirtschaftliche Anbau von Obst und Gemüse, das wie Spargel und Erdbeeren viele Nährstoffe benötigt und daher intensiv gedüngt wird – wird kaum gestritten. Neu ist allerdings, dass trotz der seit Frühjahr geltenden ...

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