Titisee-Neustadt

Noriaki Kasai: "Ich liebe Skispringen, jeden Tag, jedes Jahr"

Johannes Bachmann
Fr, 06. Februar 2015, 00:00 Uhr
Skispringen

Er ist einer der großen Stars des Weltcup-Wochenendes in Titisee-Neustadt: BZ-Interview mit dem 42-jährigem Japaner Noriaki Kasai über die Vorfreude auf den Weltcup auf der Hochfirstschanze und sein Alter, das ihn einfach kalt lässt.

Skispringer Noriaki Kasai ist am Boden...Luft ist er aggressiv wie ein Bussard. | Foto: johannes bachmann — Skispringer Noriaki Kasai ist am Boden ein freundlicher junger Alter. In der Luft ist er aggressiv wie ein Bussard. Foto: johannes bachmann

TITISEE-NEUSTADT. Die paar Furchen im Gesicht sind Maskerade. Noriaki Kasai (42) springt wie ein junger Gott. Zehn Jahre jüngere Kollegen denken ans Aufhören, weil sie sich zu alt fühlen für die Weitenjagd. Kasai springt einfach weiter. Und lehrt die Konkurrenten im Weltcup seit mehr als einem Vierteljahrhundert das Fürchten. Bei den zwei Weltcup-Skispringen in Neustadt zählt er sich selbstbewusst zum Kreis der Sieganwärter. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem Japaner über Speckvesper und einen Mann, den er zu einem Weltcup-Comeback ermuntert: Martin Schmitt.

BZ: Erinnern Sie sich an Ihren ersten Weltcupsprung?
Kasai: Das war 1988. Das war noch im Parallelstil. Nein, da ist keine Erinnerung.
BZ: Wie viele Sprünge liegen hinter Ihnen? 10 000?
Kasai: Das sind so viele, keine Idee. Aber es müssen mehr als 10 000 sein.
"Martin komm’ zurück.
Du kannst noch zehn
Jahre lang springen."
Kasai über ein Schmitt-Comeback BZ: Sie waren siebenmal bei ...