Gemeinschaftsschulen

Pädagogische Konkurrenz ist gut für die Kinder

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Zum Beitrag "Noch eine Realschule will Gemeinschaftsschule werden" (BZ vom 27. September)

Auch die Pestalozzi-Realschule will jetzt wie die Wentzinger-Realschule und die Emil-Thoma- Schule sich zu einer Gemeinschaftsschule weiterentwickeln. Wen wundert’s? An Gemeinschaftsschulen gibt es bei guten Leistungsergebnissen weder ein Sitzenbleiben noch den sonst üblichen Notendruck auf Schüler und Eltern. Gemeinschaftsschulen können Schülerinnen und Schüler mit allen Grundschulempfehlungen besuchen. Jede und jeder hat hier die Chance, Abitur zu machen. Neben einem möglichen Wechsel auf ein berufliches Gymnasium zeichnet sich auch ab, dass die Zahl der Gemeinschaftsschulen zunimmt, die eine eigene gymnasiale Oberstufe anbieten, wie zum Beispiel die Montessori-Gemeinschaftsschule in Freiburg an der Merzhauser-Straße.
Es ist noch gar nicht lange her, dass Andreas Stoch als Kultusminister die Gemeinschaftsschule im Schulgesetz von Baden-Württemberg verankerte und dadurch eine Schulentwicklung von unten ermöglichte. Inzwischen gibt es in unserem Ländle über 300 Gemeinschaftsschulen. Und worauf Schulleiter Santos-Nunier hinwies, eine Integration von Kindern mit Lerneinschränkungen entspricht auch dem pädagogischen Konzept einer Gemeinschaftsschule. Gerade diese Kinder werden sich an Gymnasien nicht wohlfühlen.

Die Existenz von Gemeinschaftsschulen neben den Gymnasien fördert die pädagogische Konkurrenz und das ist letztendlich immer gut für die Kinder unseres Bildungssystems. Trotzdem bleibt die spannende Frage, welches Gymnasium in Baden-Württemberg als erstes die Schulentwicklung zu einer Gemeinschaftsschule angehen wird?
Dietrich Elchlepp, Denzlingen
Schlagworte: Dietrich Elchlepp, Andreas Stoch
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