Projekt braucht Zeit

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GEMEINDERAT MAHLBERG

Projekt braucht Zeit

Bis endlich eine Asphaltdecke auf die neue ortsinterne Umfahrung über Industriestraße, Kreuz- und Schmiedeweg aufgetragen werden kann, ist es noch ein weiter Weg. Das wurde in der Gemeinderatssitzung einmal mehr deutlich. 2019 wurde das Projekt auf den Weg gebracht, noch steht aber noch nicht einmal der Bebauungsplan. Die Untersuchung auf Kampfmittel sei abgeschlossen, jetzt seien die Archäologen am Zuge. Auch die Untersuchung, ob sich auf Teilen der Fläche Kulturdenkmale im Untergrund befinden, gehört zum Bebauungsplanverfahren und sei eine Pflichtaufgabe für die Stadt, erläuterte Hauptamtsleiter Enver Altay. Die Kosten in Höhe von 40.000 Euro trage die Stadt zu 100 Prozent.

Brückensanierung

Dass die Sanierung der Fußgängerbrücke am Bahnhof Orschweier erst im nächsten Jahr erfolgen kann, ist seit einer Infoveranstaltung der Bahn bekannt. Durch die Sanierung wird der Bahnbetrieb gestört, weshalb ein Bauzeitenplan eng mit der Bahn abgestimmt werden muss. Die Stadt muss nach Vorgabe der Bahn eigens ein Fachbüro für eine "bahnseitige Gesamtkoordination" beauftragen, erläuterte Bauamtsleiterin Justine Jörger. Für 21.420 Euro wurde der Auftrag vergeben.

Aufnahmequote steigt

Nach aktuellem Stand leben 55 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und 71 Flüchtlinge aus anderen Regionen in Mahlberg. Zudem stelle die Stadt neun Obdachlosen eine Wohnstätte zur Verfügung, erklärte Bürgermeister Dietmar Benz. Dieser Tage sei die Stadt darüber informiert worden, dass sie nach der Aufnahmequote für Kommunen im Landkreis in diesem Jahr weitere 13 Flüchtlinge, davon zwei aus der Ukraine, Wohnraum in der Stadt zur Verfügung stellen muss. Es sei zu erwarten, dass auch 2026 die Zahl an Kriegsflüchtlingen steigen wird.

Kritik an Glasfaserausbau

Die Kritik und Beschwerden über den Ausbau der Glasfaserversorgung von der Deutschen Glasfaser und die Leistung der schon verlegten Glasfasern reißen nicht ab, so Bürgermeister Dietmar Benz in der Sitzung. "Die Situation ist unbefriedigend", sagte er. Die Liste der Beschwerden vonseiten der Stadt sei lang und werde dem Unternehmen seit Wochen vorgelegt. Wann die Bauarbeiten fertig werden und ob das Netz auch funktioniere, sei weiter offen.

Ärger um Parkplätze

Am früheren Standort der Firma Kern in der Bromergasse soll ein Mehrfamilienwohnhaus mit Tiefgarage entstehen. 20 Wohneinheiten soll es zählen, weshalb der Investor 40 Stellplätze für Autos nachweisen muss. Auf dem Grundstück können laut aktueller Planung nur 35 Stellplätze geschaffen werden, weshalb der Bauherr fünf über eine Baulast auf einem Nachbargrundstück ausweist. Nachbarn ist dies ein Dorn im Auge, weil sie nicht auf die Nutzung dieser Stellplätze vertrauen und die Parksituation noch verschärft werde. Baurechtlich sei das Vorgehen des Investors in Ordnung, erklärte Bürgermeister Dietmar Benz in der Sitzung. Ob die Bewohner ihre zugewiesenen Stellplätze nutzen oder an der öffentlichen Straße parken, könnten weder der Investor noch die Stadt beeinflussen. "Dieses Problem stellt sich in der ganzen Stadt und auch anderswo ständig", so Brenz weiter.

Lob für engagierte Jugend

Der Jugendraum im Obergeschoss des alten Feuerwehrhauses werde rege genutzt und von Jugendlichen im Ehrenamt betrieben, erklärte Bürgermeister Dietmar Benz. Für die Akteure hatte er im Gemeinderat großes Lob übrig. Jetzt gehe der Betrieb in eine Sommerpause. Benz kündigte an, dass er demnächst das Thema zweiter Rettungsweg für das Haus auf die Tagesordnung setzen werde. Auch eine energetische Sanierung des Gebäudes müsse in den kommenden Jahren angegangen werden. ORTSCHAFTSRAT ALTDORF

Neue Fahrradstraße

Der Holderweg, die Verlängerung der Waldstraße in Richtung Kreisstraße und nach Altdorf, wird zur Fahrradstraße. Eine entsprechende Anordnung der Verkehrsbehörde im Landratsamt liege der Stadt vor, erklärte Ortsvorsteher Bernd Dosch im Ortschaftsrat. Die Beschilderung soll noch in diesem Sommer installiert werden, damit zum Schuljahresbeginn im September auf der Strecke Vorrang für Radfahrer gilt.

Fahrradtrial am Bolzplatz

Schon bald können Jugendliche ihre Geschicklichkeit auf dem Rad auf einem Fahrradtrial am Bolzplatz zwischen Orschweier und Mahlberg austesten. Das erklärte Ortsvorsteher Bernd Dosch in der Ortschaftsratssitzung. Geplant sei eine Anlage mit zwei Streckenführungen, die mit Rampen und Steilwänden und Kurven ausgestattet werden. Der städtische Bauhof werde die Anlage in den kommenden Wochen errichten.

Schlagworte: Dietmar Benz, Bernd Dosch, Justine Jörger
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