Stromnetz
Regierungspräsidium Freiburg startet Verfahren für Stromprojekt in Rickenbach
Das Regierungspräsidium Freiburg hat das Planfeststellungsverfahren für die Umspannanlage Kühmoos in Rickenbach gestartet. Die Amprion GmbH plant dort eine Netzverstärkung. Einwände sind möglich.
Di, 22. Jul 2025, 23:00 Uhr
Rickenbach
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Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat für die Neuordnung und Verstärkung der Leitungen der Umspannanlage Kühmoos in Rickenbach (Kreis Waldshut) das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Das geht aus einer Pressemitteilung des RPs hervor. So soll das Vorhaben der Amprion GmbH vor dem Hintergrund des steigenden Anteils erneuerbarer Energien dazu beitragen, eine zuverlässige regionale Stromversorgung sicherzustellen.
Das Vorhaben stieß vor allem im Rickenbacher Teilort Egg auf starke Vorbehalte, denn die Leitung Kühmoos-Daxlanden verläuft vollständig auf dem Gebiet von Egg und durchschneidet ihn. Dort soll auf einer Strecke von rund 1,1 Kilometern durch das Auflegen eines weiteren 380-Kilovolt-Stromkreises das Netz verstärkt werden. Gesamthaft plant die Amprion GmbH den Umbau der Leitungseinführung auf der westlichen Seite der Umspannanlage Kühmoos. Dies führe zu Änderungen an der 380-Kilovolt-Leitung Kühmoos-Daxlanden der Amprion GmbH und der TransnetBW GmbH sowie der 380-Kilovolt-Leitung Kühmoos-Sierentz der TransnetBW GmbH. Aufgrund umfangreicher Änderungen im Projekt habe das RP das ursprüngliche Verfahren auf Antrag des Vorhabenträgers eingestellt und neu eingeleitet.
Die Planunterlagen zum Verfahren werden im Mitteilungsblatt der Gemeinde Rickenbach öffentlich bekannt gemacht. Dort, so das Regierungspräsidium in seiner Mitteilung, wird auch über die Möglichkeit zur Erhebung von Einwendungen informiert. Die Unterlagen können auch auf der RP-Webseite unter www.rp-freiburg.de/planfeststellungsverfahren (Rubrik "Energieleitungen") eingesehen und heruntergeladen werden.